AMERIKA - „Tag des Peterspfennigs“: auch in Amerika werden im Zeichen der „Gemeinschaft mit der Weltkirche“ Spenden für karitative Werke des Papstes gesammelt

Dienstag, 28 Juni 2011

Buenos Aires (Fidesdienst) – In vielen Teilen der katholischen Welt wird der „Tag des Peterspfennigs“ am 29. Juni oder am Sonntag vor bzw. Nach dem Fest der heiligen Apostel Petrus und Paulus begangen. In Argentinien wird der Tag am 2. und 3. Juli unter dem Motto „Liebe ist die Kraft, die die Welt verändert“. Wie Pfarrer Osvaldo Leone schreibt, der für die Veranstaltung des Tages in Argentinien verantwortlich ist, soll diese Geste „die Verbundenheit der Katholiken mit dem heiligen Vater unter Beweis stellen“. Dabei verstehe das ausgewählte Motto, so Pfarrer Leone, als „Einladung an alle Katholiken, unseren armen Brüdern und Schwestern durch konkrete Gesten, die die ganze Welt erreichen, entgegenzukommen.“
In Bolivien wird der „Tag des Peterspfennigs“ am 3. Juli gefeiert. Wie die Erzdiözese Santa Cruz dem Fidesdienst mitteilt, soll dabei vor allem „Gemeinschaft, Solidarität und Verbundenheit in der Kirche gefeiert werden, damit wir uns alle als eine Familie der Kinder Gottes um den Vikar Christi fühlen“.
Die katholische Kirche in Honduras feierte den Tag bereits am 26. Juni und forderte dabei alle Gläubigen dazu auf die Armen und die Liebe des barmherzigen Gottes, die durch die Solidarität zum Ausdruck kommt, nicht zu vergessen. Der Erzbischof von Tegucigalpa, Kardinal Oscar Andres Rodriguez Maradiaga, erinnerte daran, wie wichtig es sei den Beispiel Christus nachzufolgen und Menschen in Not zu helfen. Beim Gottesdienst zum „Tag des Peterspfennigs“ im dem von Tegucigalpa betonte der Kardinal, dass die Kollekte vor allem „das karitativen Handeln der Gläubigen in aller Welt fördern soll, damit vielen Menschen Hilfe erfahren und wir uns unseres Sendung als Mitglieder der Kirche bewusst werden.“
In Kolumbien wird die Kollekte erst am 10 Juli stattfinden: die Bischofskonferenz lädt an diesem Tag alle Pfarreien des Landes ein, den so genannten „Peterspfennig“ zu sammeln, der für Menschen in Not in aller Welt bestimmt ist.
Unter dem Motto „Gott leibt den der mit Freude gibt“ fand der „Tag des Peterspfennigs“ am 26. Juni in Ecuador statt. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, erinnert die Bischofskonferenz von Ecuador, dass vor allem die von Naturkatastrophen betroffenen Regionen des Landes in Amazzonien (Mendez, Zamora, Napo, Sucumbios, Aguarico y Puyo) die Hilfe des Papstes erfahren haben. Man habe stets mehr Hilfe erhalten, als man selbst geleistet habe.
In Peru wird der „Tag des Peterspfennigs“ am 3. Juli stattfinden. Pfarrer Raul Cornejo Corrales, der auf nationaler Ebene für die Kollekte verantwortlich ist, bat die Gläubigen um großherzige Kooperation. Damit solle die Verbundenheit der Peruaner mit der universalen Kirche und dem Papst insbesondere auch mit Blick auf dessen 60jähriges Priesterjubiläum zum Ausdruck kommen: „Diese karitative Aktion“, so Pfarrer Cornejo Corrales, „ist für alle wichtig, denn sie regt viele zur Hilfsbereitschaft gegenüber unseren ärmsten Brüdern und Schwestern an“. (CE) (Fidesdienst, 28/06/2011)


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