ASIEN/SÜDKOREA - Besuch von Kardinal Tauran: „Impuls für die Fortsetzung des Dialogs“

Freitag, 27 Mai 2011

Seoul (Fidesdienst) – Der Besuch von Kardinal Jean Lous Tauran in Korea „ist für die Kirche ein Impuls bei der Fortsetzung des Dialogs“, so der Vorsitzende der Koreanischen Bischofskonferenz, Bischof Peter Kang von Cheju, der eine positive Bilanz zum Besuch des Vatikanvertreters zieht. „In Korea sind die Beziehungen zu den anderen Religionsgemeinschaften traditionell sehr gut. Der Besuch des Kardinals unterstreicht die Gültigkeit unseres Ansatzes. Außerdem ist es ein Signal, dass einen sehr guten Eindruck auf die anderen Religionsgemeinschaften macht., die der katholischen Kirche im Hinblick auf diese Schritte ihre Wertschätzung zum Ausdruck gebracht haben“, so der Bischof weiter, der darauf hinweist, dass „auch die koreanische Presse über diesen Besuch berichtet und dies als positives Ereignis und besonders Augenmerk für die anderen Religionen wertet“.
Vom 23. bis 27. Mai besuchten Kardinal Jean Louis Tauran und Erzbischof Pier Luigi Celata, Vorsitzender bzw. Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog, auf Einladung der bischöflichen Kommission für Ökumenismus und Interreligiösen Dialog Südkorea. Die Vatikandelegation traf sich im Rahmen des Besuchs auch zu Gesprächen mit dem Staatsoberhaupt, dem Minister für Kultur und dem leitenden Vertreter des Büros für religiöse Angelegenheiten. Bei seinem Treffen mit dem Kardinal betonte Staatspräsident Lee Myung Bak, er hoffe auf volle Religionsfreiheit in Nordkorea, während der Kardinal betonte, dass das Thema der Vereinigung sehr wichtig sei und der Weg dahin über die Förderung freundschaftlicher Beziehungen sowie den kulturellen und religiösen Austausch führe.
Der Kardinal und der Erzbischof besuchten auch den traditionellen buddhistischen „Jogye Order“, das Zentrum des Koreanischen Buddhismus und das Zentrum des Koreanischen Konfuzianismus. Sie beendeten ihren Besuch mit einem Gottesdienst im Heiligtum der Koreanischen Märtyrer „Cheoldusan“. (PA) (Fidesdienst, 27/05/2011)


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