AFRIKA/KENIA - Lebensmittel und Sicherheit: Appell des Bischofs von Lodwar an die zuständigen Behörden

Samstag, 14 Mai 2011

Nairobi (Fidesdienst) – Nach jüngsten heftigen Übergriffen des äthiopischen Stammes der Merille auf die kenianische Bevölkerung, fordert Bischof Dominic Kimengich von Lodwar, die zuständigen Behörden auf, die Sicherheitsmaßnahmen an der Grenze zwischen Kenia und Äthiopien in der Region Turkana zu verstärken. Allein im vergangenen Monat kamen in der Stadt Todonyang 20 kenianische Bürger gewaltsam ums Leben. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur CISA (Catholic Information Service for Africa) beklagte der Bischof das Ausmaß der Lage und forderte entsprechende Maßnahmen. Insbesondere bereite ihm die geringe Kontrolle und die daraus folgende Unsicherheit Sorge, so Bischof Komengich. Unter den Opfern der Ausschreitungen befanden sich zahlreiche Katholiken, darunter auch ein Mitglied des katholischen Gemeinderats. In einem weiteren Appell forderte Bischof Kimengich von der Regierung auch Lebensmittelsicherheit für die Menschen in Turkana. Bei der Bevölkerung handelt es sich vorwiegend um Nomaden, die in Gebieten mit langen Dürrezeiten leben, weshalb immer wieder von langen Zeiten der Hungersnot betroffen sind. (AP) (Fidesdienst, 14/05/2011)


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