AMERIKA/BRASILIEN - Missionarisches Solidaritätsprojekt der brasilianischen Kirche in Haiti

Freitag, 13 Mai 2011

Brasilia (Fidesdienst) – Im Gespräch mit der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien berichten die Vorsitzende der Konferenz der Ordensleute in Brasilien, Schwester Marian Ambrosio, und der Berater für Missionsfragen der Brasilianischen Bischofskonferenz und Sekretär der Brasilianischen Missionsrates, Pfarrer José Altevir da Silva, über die jüngsten Entwicklungen bei den missionarische Solidaritätsprojekten der brasilianischen Kirche in Haiti (vgl. Fidesdienst vom 20/09/2010 und vom 21/02/2011)
Schwester Marian erinnerte daran, dass das Solidaritätsprojekt, das nach dem Erdbeben vom 12. Januar auf den Weg gebracht wurden, vor allem dazu dienen soll „dass der Traum vieler Kinder auf Haiti weiterleben kann“. Im Rahmen der Projekte arbeitet die Brasilianische Bischofskonferenz mit dem Missionsrat und den Päpstlichen Missionswerken zusammen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 10 Jahren.
„Die wichtigsten Impulse für dieses Projekt gab die haitianische Kirche“, so die Ordensfrau weiter, „Wir haben uns dabei mit Vertretern der Kirche und der Ordenskonferenz in Haiti ausgetauscht“. Im Rahmen des Projekts sind derzeit sechs brasilianische Schwestern auf Haiti tätig, davon vier Krankenschwestern und zwei Erzieherinnen.
Die Tätigkeit der Schwestern auf Haiti, so die Vorsitzende der Konferenz der Ordensleute in Brasilien im Gespräch mit den Päpstlichen Missionswerken, ziele vor allem auch auf die Armutsbekämpfung ab. Schwester Marien war selbst von Ende März bis Mitte April in Haiti, und berichtet, dass vor allem junge Menschen den Schwestern bei ihrer Arbeit helfen. Mit ihrem Engagement wollen die Schwestern vor allem dazu beitragen, dass die Menschen auf Haiti die gegenwärtigen Schwierigkeiten überwinden können. (CE) (Fidesdienst, 13/05/2011)


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