AFRIKA/KENIA - Korruptionsbekämpfung fördert authentischen Fortschritt

Mittwoch, 11 Mai 2011

Nairobi (Fidesdienst) – „Der afrikanischen Kontinent befindet sich auf dem Weg der Entwicklung und sieht sich dabei mit zahlreichen Schwierigkeiten sozialer, wirtschaftlicher und politischer Art konfrontiert, die nicht zuletzt von oft korrupten Führungskräften verursacht werden“, so zitiert die katholische Nachrichtenagentur „Catholic Information Service for Africa“ (CISA) den Leiter des Anti-Korruptions-Ausschusses in Kenia, Dr. Patrick Lumumba, der in diesem Zusammenhang appelliert er an die führende der katholische Kirche im Kampf gegen die Korruption erinnerte. „Wir müssen sicher sein, dass unsere Institutionen frei sind von Tribalismus und Vetternwirtschaft“, so Lumumba weiter, der im Rahmen einer dreitägigen internationalen Konferenz zum Thema Korruptionsbekämpfung in Nairobi vor 150 Delegierten aus Kenia, Tansania, Nigeria, Uganda, dem Sudan, der Demokratischen Republik Kongo und den Vereinigten Staaten sprach. Mit Bezug auf die Demokratische Republik Kongo bedauerte er, dass die Menschen dort immer noch in Armut leben, obschon das Land über große Ressourcen verfügt. Er erinnerte daran, dass allein einem Land wie Brasilien das Pro-Kopf-Einkommen so hoch sei, wie in allen 54 Ländern des afrikanischen Kontinents zusammen. Dabei wies er darauf hin, dass Afrika für seinen wirtschaftlichen Fortschritt hart arbeiten müsse und nannte als Beispiel Länder wie Singapur, in denen die Situation in der Vergangenheit ähnlich war wie in afrikanischen Ländern, wo es jedoch gelungen sei durch viel Engagement große Ziele zu erreichten. Dazu habe zum Teil auch die Bekämpfung der Armut beigetragen. (AP) (Fidesdienst, 11/05/2011)


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