VATIKAN - „Johannes Paul II., ein missionarischer Papst“: Sonderausstellung im Missionarischen Museum der Kongregation für die Evangelisierung der Völker

Samstag, 30 April 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Vom Tag meiner Wahl zum Bischof von Rom am 16. Oktober an, habe ich in meinem Inneren die besonderer Dringlichkeit des Gebots Jesu verspürt: „Geht in alle Welt und verkündet allen Geschöpfen das Evangelium’. Ich fühle mich deshalb verpflichtet, den Apostel Petrus nachzuahmen, der ’alle besuchte’, um die Lebendigkeit der Kirche in der Treue zum Wort und im Dienst an der Wahrheit zu bestätigen und zu konsolidieren“, so Papst Joahnnes Paul II. am 12. Juni 2003 an die Teilnehmer seiner Apostolischen Reisen zum Abschluss seiner 100. Reise.
Anlässlich der Seligsprechung von Papst Johannes Paul II. zeigt die Kongregation für die Evangelisierung der Völker zu Ehren des „missionarischen Papstes“ eine Sonderausstellung, die die dessen zahlreichen Reisen auf allen Kontinenten anhand von Fotographien und Filmaufnahmen dokumentiert. Im Rahmen der Sonderausstellung sind auch Geschenke zu sehen, die der Papst auf seinen Reisen erhielt. In den Räumlichkeiten des Missionarischen Museums im „Palazzo Propaganda Fide“ in Rom veranschaulicht die multimediale Ausstellung den Weg der Evangelisierung auf den fünf Kontinenten und ermöglicht es dem Besucher, auf den Spuren von Papst Johannes II. und mit ihm, die ganze Welt zu bereisen. Von der ersten Papstreise nach Lateinamerika vom 25. Januar bis zum 1. Februar 1979 über seine längste Reise nach Asien und Ozeanien im Jahr 1986 bis zur Pilgerreise in das Heilige Land im Jahr 2000 und die letzte Reise zur Gottesmutter von Lourdes im August 2004 sieht der Besucher vor seinem Auge einige der wichtigsten Momente der Reisen des Bischofs von Rom wieder aufleben, die heute schon Geschichte geschrieben haben. „Die großen und bunten Versammlungen des Gottesvolkes, bei den Gottesdiensten werden sich für immer in mein Herz einprägen“, so Papst Johannes Paul II. am 12. Juni 2003, „denn sie waren das, was mich bei meinen Besuchen am meisten bewegte“. Diese Erinnerung hat sich bei allen eingeprägt und erwacht nun im Rahmen der Ausstellung in neuem Licht.
Die Ausstellung wird vom 30. April bis zum 6. Juni zu sehen sein. Bei der offiziellen Eröffnung folgten auf die Grußbotschaft von Kardinal Dias, das „Ave Maria“ in einer Aufführung der Spranistin Sally He Li. Zwei Installationen der Künstlerin Maria Dompè an der Fassade des Gebäudes der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und in der Kappelle der Kongregation begleiteten die Ausstellungseröffnung. (SL) (Fidesdienst, 30/04/2011)


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