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Hongkong (Fidesdienst) – Acht Katholiken aus der Mongolei nahmen unter Leitung von Pfarrer Liang Gan Chao an einer Wallfahrt auf den Spuren des heiligen Giovanni Bosco teil, die sich nach Hongkong und Macao führte. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt Kong Ko Bao mitteilt konnten Pfarrer Liang und die katholische Pilgergruppe diese Reise mit finanzieller Unterstützung der Ordensprovinz der Salesianer von Don Bosco durchführen.
Auf dem Programm stand auch ein Besuch in der Pfarrei vom Heiligen Herzen, wo Pfarrer Liang als Seelsorger tätig war. Wie Patricia Tungalag im Gespräch mit den Gläubigen in Hongkong betonte, „war die allabendliche Anbetung der Höhepunkt dieser Erfahrung, da ich dabei die Möglichkeit zu einem innigen Gespräch mit dem Herrn hatte.“ Meriol Meugeutouch bezeichnete hingegen den Erfahrungsaustausch als „spirituelle Erfahrung“. „Dieser Austausch mit den Gläubigen in Hongkong über Fragen des Glaubens ist sehr kostbar“. Mary Ganganbaigali, deren Familienangehörige mit ihrer Konversion zum katholischen Glauben nicht einverstanden waren, betont: „Ich habe bei den Priestern Bestand gefunden, die mir zeigten, wie ich mit dem Herrn über alle meine Probleme sprechen konnte.“ Pfarrer Liang sagt: „Es scheint mir als ob ich die Kinder in das Haus der Mutter führte, denn wir sind alle vereint im Haus der Weltkirche.“
Pfarrer Liang ist seit 2006 als Missionar in der Mongolei tätig, wo er derzeit als Gemeindepfarrer in Darkhan, der zweitgrößten Stadt der Mongolei, arbeitet. 2005 gab es dort bei der Gründung der Pfarrei nur vier Gläubige. Heute hat die Gemeinde 150 Mitglieder bei einer Gesamtbevölkerung von 160.000 Einwohnern. Im Anschluss an den Austausch mit den Katholiken aus der Mongolei beschlossen zehn katholische Jugendliche aus Hongkong, das bevorstehende Osterfest in der Mongolei zu verbringen und die Menschen einer mongolischen Pfarrei mit Hilfsmitteln zu versorgen (Medikamente, Sportgeräte, Materialien für den Unterreicht, etc…). (NZ) (Fidesdienst, 08/04/2011)
