VATIKAN - Papst empfängt syrisch-malankarische Bischöfe in Audienz: „Das Christentum leistet in Indien seit langer Zeit einen Beitrag zur Kultur und zur Gesellschaft“

Samstag, 26 März 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Durch seine antiken Wurzeln und seine besondere Geschichte leitet das Christentum in Indien seit langer Zeit einen Beitrag zur Kultur und zur Gesellschaft und zu den religiösen und geistlichen Ausdrucksformen. Durch die Entschlssenheit, das Evangelium umzusetzen… werden diejenigen, unter denen ihr euren Dienst leistet einen noch wirksameren Beitrag zum Leib Christi und zur indischen Gesellschaft leisten, zum Wohle aller. Euer Volk soll auch künftig durch das Predigen des Wortes und die Förderung einer auf der Liebe Gottes basierenden Gemeinschaft blühen“, so Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die indischen Bischöfe der syrisch-malankarischen Bischofskonferernz, die er am 25. März im Vatikan in Ad-limina-Audienz empfing.
Der Papst erinnerte auch an die apostolische Überlieferung, die in der syro-malankarischen Kirche besonders gepflegt wird, und die „wenn sie in Gemeinschaft mit der Weltkirche erlebt wird, besondere geistliche Früchte trägt“. Deshalb sollen die Bischöfe unter Glaübigen und Priestern „die Liebe zum eigenen liturgischen und geistlichen Erbe fördern“ und sich dabei konstant auf die „Gemeinschaft mit dem Stuhl Petri berufen.“
Im Hinblicka auf die Herausforderungen, mit denen sich viele Pfarreien konfrontiert sehen, erinnerte Papst Benedikt XVI. daran, dass vor allem kleine christliche Gemeinden „ein besonders außergewöhnliches Zeugnis in der Geschichte der Kirche abgelegt haben. Wie zur Zeit der Apostel wird die Kirche auch heute durch die Gegenwart des lebendigen Christus wachsen, der uns versprochen hat immer bei uns zu sein“.
Abschließend begrüßte der papst die Vielfalt der religiösen Bildungsprogramme der syrisch-malankarischen Kirche und betonte, dass „diese Programme zusammen mit den Sakramenten, dazu beitragen werden, dass alle, die eurer Fürsorge anvertraut sindm immer in der Lage sein werden, ihre Hoffung, die Christus ist, zu bezeugen. Denn die Katechese und die geistliche Fortbildung gehören zu den wichtigsten Aufgaben der Seelsorger, und deshalb bestärke ich euch in aller Verbundenheit auf dem von euch eingeschlagenen Weg auch künftig voranzuschreiten“. (SL) (Fidesdienst, 25/03/2011)


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