ASIEN/INDIEN - „Romero Day“: Erzbischof Romero ist ein Vorbild für die Kirche in Indien bei ihrer Tätigkeit unter den Dalit und den Randgruppen der Gesellschaft

Donnerstag, 24 März 2011

New Delhi (Fidesdienst) – Erzbischof Oscar Romero, der sein Leben für den Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit geopfert hat, ist für die Kirch in Indien Vorbild bei ihrer Tätigkeit unter den letzten, den Ärmsten, den Dalit und den Randgruppen der Gesellschaft: so der Sekretär der Kommission „Gerechtigkeit und Frieden“ der Indischen Bischofskonferenz, Pfarrer Charles Irudayam, der für den 24. März zusammen Mit der Botschaft von El Salvador in Indien, den „Romero Day“ zum Gedenken an den am 24. März 1980 ermordeten Erzbischof von San Salvador organisiert hat. Der Gedenktag wird in den wichtigsten Diözesen des Landes begangen, darunter New Delhi, Kalkutta. Mumbai, Chennai und andere indische Städte, wo die jeweiligen Kommissionen für Gerechtigkeit und Frieden verschiedene Treffen und Gebetswachen veranstalten.
„Romero war ein Prophet der Gerechtigkeit und des Friedens. Für uns Christen in Indien ist er Beispiel und Vorbild: er bestärkt uns bei unserer Mission der Nächstenliebe unter den Ärmsten der Armen, unter denen die unter Unterdrückung und Diskriminierung leiden, wie zum Beispiel die Dalit in der indischen Gesellschaft“, so der Sekretär der Kommission „Gerechtigkeit und Frieden“ zum Fidesdienst. „Aus diesem Grund möchten wir uns heute an seiner Figur inspirieren und in allen Menschen, Christen und Nichtchristen, in besonderer Weise präsentieren“. An den Gedenkfeiern nehmen auch Hindus teil. In der Kathedrale in Delhi findet im Beisein des Apostolischen Nuntius in Indien, Erzbischof Salvatore Pennacchio, ein Gedenkgottesdienst mit Erzbischof Vincent Concessao statt. „Dies ist für uns ein Anlass, unsere Engagement für Soziales und Gerechtigkeit neu nu beleben und zu lernen, dass man für den Glauben manchmal auch das Leben hingeben muss. (PA) (Fidesdienst, 24/03/2011)


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