AMERIKA/BRASILIEN - Neuer Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien: „Ich hoffe, dass ich mit Demut zur Mission beitragen kann“

Mittwoch, 23 März 2011

Santa Cruz (Fidesdienst) – Der 51jährige Pfarrer Camilo Pauletti, der seit 25 Jahren Priester ist, ist hat zu Beginn des Jahres sein Amt als Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien angetreten (vgl. Fidesdienst vom 22/01/2011). Obschon er erst vor kurzem in dieser Eigenschaft tätig ist, blickt er auf eine große missionarische Erfahrung zurück und hofft mit seiner bescheidenen Art zur Missionsarbeit in seinem Land beitragen zu können. P. Pauletti war sechs Jahre lang als Missionar in Mosambik tätig und arbeitete bis zu seiner Ernennung als Missionar im Amazzonasgebiet. „Ich war sehr überrascht“, so P, Pauletti zum Fidesdienst, „und hoffe dass ich mit meiner missionarischen Erfahrung einen Beitrag leisten kann“. Brasilien hat rund 300 Diözesen mit vielen Missionaren und über 30.000 Gruppen der Kinder- und Jugendmissionswerke.
P. Pauletti vertrat Brasilien bim siebten Kontinentalen Treffen der Päpstlichen Missionswerke, das vom 14. bis 16. März in Santa Cruz (Bolivien) stattfand. „Für mich als Priester aus dem Süden Brasiliens, war dies eine schöne Erfahrung, denn es war mein erster Besuch in Bolivien und ich hatte dabei zudem die Gelegenheit, andere Nationaldirektoren zu treffen, die einen sehr vertrauenswürdigen Eindruck erweckten. In Bolivien habe ich gespürt, dass die Missionsarbeit groß und schön ist, und es hat mich sehr gefreut, dass ich dort wunderbare Orte kennen lernen durfte, wie zum Beispiel die Mission der Jesuiten“.
„Die Arbeit der Kinder- und Jugendmissionsgruppen“, so der neue Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Brasilien. „hat mir gezeigt, wie positiv die Missionsarbeit auch in Bolivien ist. Ich weiß, was Armut bedeutet, wo die wirtschaftliche Situation und der Alltag schwierig sind, doch durch die Missionsarbeit habe ich stets auch Schönes erlebt und gesehen, was eine positive Einstellung und Hoffnung bewirken können.“ (CE) (Fidesdienst, 23/03/2011)


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