ASIEN/PAKISTAN - Papst empfängt pakistanische Priester in Audienz : „Seine Worte machen uns Hoffnung“

Donnerstag, 10 März 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „Wir haben dem Papst die Situation der Christen in Pakistan geschildert, wo das Zeugnis vom eigenen Glauben auch zum Tod führen kann. Der Papst hat seine Sorge geäußert und uns seine Solidarität und zum Ausdruck gebracht und uns seiner Unterstützung und seines Gebets versichert“, so der pakistanische Priester Shahzad Niamat aus der Diözese Multan, der zu der Gruppe pakistanischer Priester und Ordensleute gehörte, die Papst Benedikt XVI. heute Morgen in Audienz empfing. Er sprach selbst einige Minuten mit dem Papst.
„Wir haben dem Papst für seine Worte und seine jüngsten Stellungnahmen zum Tod des Ministers Bhatti, zur Causa Asia Bibi und zum Blasphemieparagraphen gedankt. Der Papst betonte, er hoffe, dass sich etwas ändern wird und dass in Pakistan die Menschenrechte und die Religionsfreiheit in vollem Umfang geachtet werden. Am Schluss erteilte er uns seinen Segen“, so Pfarrer Niamat.
Im Namen aller katholischen Priester, Ordensleuten, Seminaristen und Laien und des Vereins der pakistanischen Christen in Italien, bestätigt Pfarrer Niamat im Gespräch mit dem Fidesdienst, dass die katholische Auslandsgemeinde nicht an der Kundgebung teilnehmen wird, die heute um 15.00 Uhr vor der pakistanischen Botschaft in Rom stattfindet. Man befürchte, dass die Kundgebung zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden soll. (PA) (Fidesdienst, 10/03/2011)


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