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Karachi (Fidesdiesnt) – Wie aus einer von der Regierung der pakistanischen Provinz Sindh mit Unterstützung des Kinderhilfswerks UNICEF veröffentlichten Studie hervorgeht, sind leiden in der Region viele Kinder an Unterernährung. Insgesamt sind rund 90.000 Kinder im Alter unter fünf Jahren davon betroffen. 23,1% der Kinder im Alter zwischen sechs Monaten und fünf Jahren im Norden und 21,2% im Süden von Sindh. Damit ist das Niveau der Unternährung ähnlich wie in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.
Auf der Grundlage der Studie brachte die Regierung in Zusammenarbeit mit UNICE, FAO und anderen Nichtregierungsorganisation in 19 von 23 Distrikten der Provinz ein Ernährungsprogramm auf den Weg. Wird Unterernährung vernachlässigt so bleiben oft unheilbare körperliche und psychische Schäden. Kinder, die an Unternährung leiden, sind auch anfälliger für Krankheiten wie Durchfall, Lungenentzündung, Atemwegsinfektionen und Tuberkulose, die bei solchen Kindern oft zum Tod führen. Wissenschaftler sind der Ansicht, dass vor allem politische Instabilität, Armut und Ungleichheit, Klimawandel und dessen Folgen sowie Lebensmittelunsicherheit zur den Ursachen für die Unterernährung in der Region gehören. (AP) (Fidesdienst, 05/03/2011)
