EUROPA/SPANIEN - Bekämpfung von Armut und Hilfe für Sozialschwache: Engagement der Caritas und der Bischöfe

Dienstag, 22 Februar 2011

Madrid (Fidesdienst) – An „die Pflicht der Regierung die Ressourcen für soziale Dienste für bedürftige Menschen aufzustocken“ erinnerte der Generalsekretär der spanischen Caritas Sebastian Mora am Rande der 67. Jahresversammlung der Caritas in El Escorial. Gleichsam weist die Caritas darauf hin, dass „die Hilfsmöglichkeiten der Caritas Grenzen haben, die nunmehr überschritten sind, wenn man an die Kürzung der öffentlichen Zuschüsse denkt, die es auch in Zukunft geben wird.“
Die Spanische Bischofskonferenz überreichte der Caritas unterdessen über den Generalsekretär und Weihbischof von Madrid, Juan Antonio Martinez Camino (sj) einen Zuschuss von 4 Millionen Euro. Bei der Herbstvollversammlung der Spanischen Bischofskonferenz im November 2010 hatten die spanischen Bischöfe eine Aufstockung der Zuschüsse für die Caritas beschlossen. Im Vorjahr waren finanzielle Zuschüsse von 2,9 Millionen zur Verfügung gestellt worden. Weihbischof Martinez Camion betonte, dass „die Caritas die Kirche in ihrer Funktion und Rolle im Bereich der christlichen Solidarität vertritt“. „Es handelt sich nicht um eine Nichtregierungsorganisation sondern um die katholische Kirche, die jene Nächstenliebe umsetzt, zu der der Herr alle Christen einlädt.“ (CE) (Fidesdienst, 22/02/2011)


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