AMERIKA/BRASILIEN - Bischof von Petrópolis nach den Überschwemmungen: „Wir müssen die verwüsteten Städte wieder aufbauen und dem Alltag neue Bedeutung geben“

Samstag, 12 Februar 2011

Pétropolis (Fidesdienst) – Am 12. Januar starben in Nova Friburg, Petropolis und Tesoropolis mehrere Menschen infolge der von der schlimmsten Naturkatastrophe, von der die Region Serrana in Brasilien heimgesucht wurde, verursachten Überschwemmungen. Bischof Filippo Santoro zelebrierte in Cuiaba und Petropolis Gottesdienste für die Opfer der Überschwemmungen. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, erinnerte Bischof Santoro an die Hilfsprogramme der katholische Kirche für die Flutopfer, in deren Rahmen in Zusammenarbeit mit den staatlichen Einrichtungen und den Pfarreien zahlreiche betroffene Familien unterstützt werden.
Nach Angaben des Bischofs von Petropolis wurde mit Unterstützung von Caritas Brasilien in seiner Diözese eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die in direktem Kontakt mit den Gemeindepfarrern, die Bedürfnisse der Menschen vor Ort erfassen soll. Die Kirche leistet materiellen und geistlichen Beistand, so Bischof Santoro und bemühe sich vor allem um den Wiederaufbau in den betroffenen Gebieten. Unterdessen wies der Koordinator der kirchlichen Hilfsprogramme, Otavio José, darauf hin, dass „die Situation in den einzelnen Ortschaften sehr unterschiedlich ist“.
„Die Erfahrungen der vergangenen Wochen zeigen uns“, so der Bischof, „dass wir uns vor allem für den Wiederaufbau der verwüsteten Städte einsetzen und dem Alltag der Menschen einen neuen Sinn geben müssen. Dies gilt vor allem für die Zeit, in der das öffentliche Interesse nachlassen wird“. Die Diözese Petropolis umfasst insgesamt sechs Verwaltungsbezirke, von denen vier von den heftigen Regenfällen besonders betroffen sind: Petropolis (Vale do Cuiaba), Teresopolis, Areal und Sao Jose do Vale do Rio Petro. (AP) (Fidesdienst, 12/02/2011)


Teilen: