AMERIKA/BRASILIEN - Mission und Umweltschutz stehen im Mittelpunkt der Kampagne zum Missionsmonat Oktober 2011

Montag, 7 Februar 2011

Brasilia (Fidesdienst) – Im Auftrag der Päpstlichenmissionswerke stellt eine Arbeitsgruppe die Materialien für die Kampagne zum Missionsmonat Oktober 2011 zusammen. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe trafen sich zu einer Sitzung in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Missionswerke in Brasilia. Die Kampagne steht dieses Jahr in Brasilien unter dem Motto „Mission und Umweltschutz“.
Im Rahmen der Sitzung stellte P. Savio Corinaldesi, Sekretär der Missionsvereinigung der Kleriker eine Missionsnovene vor. Am ersten Tag der Novene soll die Schönheit der Schöpfung im Mittelpunkt stehen. „Leider wird unsere wunderbare Schöpfung langsam zerstört, weshalb der zweite Denkanstoß dieses Werk der Zerstörung behandelt“, schreibt Pater Savio in seiner Präsentation. Des weiteren weist er darauf hin, dass Mission auch bedeutet, gegen den unangemessenen Umgang mit den Werken Gottes vorzugehen und dieses zu schützen, damit natürliche Ressourcen erhalten bleiben. Im Rahmen der Novene werden sich die Gläubigen auch mit den Migrationen in Folge des Klimawandels befassen und man wird auf die Notwendigkeit des Teilens von Wasser und Nahrung hinweisen. Zu den einzelnen Themen sollen Missionare über ihre Erfahrung berichten und Gebete formuliert werden. Eine DVD zur Novene wird das Produktionshaus „Verbo Films“ produzieren.
Wie aus einer Umfrage der Päpstlichen Missionswerke in den 271 brasilianischen Diözesen zur Nützlichkeit der Arbeitsmaterialien für die Kampagne 2010 hervorgeht, war die DVD ein Erfolg und hat in großem Maß zur Bewusstseinsbildung im Hinblick auf den Sonntag der Weltmission beigetragen, was auch die Spendenbereitschaft erhöht hat. Wie der ehemalige Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Prälat Daniel Lagni betont, ist jedoch das Sammeln von Spenden nicht das Hauptziel der Kampagne. Im Mittelpunkt sehen die missionarischen Öffentlichkeitsarbeit und damit das Entstehen eines Missionsbewusstseins über die Grenzen Brasiliens hinaus. (CE) (Fidesdienst, 07/02/2011)


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