ASIEN/PHILIPPINEN - Veranstalter der Aktion „Monat für das Leben“: „Präsident Aquino sollte eine Politik der Achtung des Lebens unterstützen“

Dienstag, 1 Februar 2011

Manila (Fidesdienst) – Präsident Benigno Aquino soll „durch konkrete gesetzliche Maßnahmen und nicht nur mit Worten bekräftigen, dass die Regierung mit ihre Familien- und Bevölkerungspolitik beabsichtigt, das Menschenleben zu schützen“, so Rene Bullecer von der philippinischen Bewegung „Human Life International“ im Gespräch mit dem Fidesdienst.
Die von der Organisation veranstaltete Aktion „Monat für das Leben“ umfasst öffentliche Kundgebungen, Gebetswachen, Fackelzüge, Konferenzen und Diskussionsrunden in Manila, Cebu und anderen philippinischen Städten: „Wir möchten unsere Regierenden und den Kongressmitgliedern, die sich für eine Familienpolitik einsetzt, darauf aufmerksam machen, dass sie von der Bevölkerung unterstützt werden“, so Bullecer.
„Dies“, so der Veranstalter der Aktion „Monat für das Leben“ weiter, ist ein wichtiges Thema, wenn es um das Profil des politischen Handelns einer Regierung geht. Vor kurzem hat die Regierung nach einem Treffen mit den Bischöfen angekündigt, man werde eine Familien- und Bevölkerungspolitik umsetzen, die im Einklang mit den christlichen Werten ist. Doch unterdessen unterstützen verschiedene Einrichtungen der Regierung in Wirklichkeit weiterhin das Gesetz zur reproduktiven Gesundheit, das dem Parlament zur Debatte vorliegt“.
Bullecer erinnert auch daran, dass „die Regierung Aquino bereits 90 Millionen Dollar von den Hilfswerken der Vereinten Nationen, darunter USAID und UNFPA, und von anderen internationalen Organisationen erhalten hat, die eine strenge Geburtenkontrolle befürworten, weshalb es schwierig sein wird, dass eine Umkehr stattfindet“. Aus diesem Grund wollen Katholiken mit der Aktion der „Monat für das Leben“ vor allem „auf die Dringlichkeit des Lebensschutzes hinweisen, was die öffentliche Meinung und die Familienpolitik anbelangt“.
Auch der Erzbischof von Manila, Kardinal Gaudencio Rosales, hat im Vorfeld der Aktion „Monat für das Leben“ auf im Gespräch mit dem Fidesdienst (vgl. Fidesdienst vom 29. Januar 2011) darauf hingewiesen, dass „im Land der Lebensschutz auf allen Ebenen gefördert werden sollte, vor allem auch bei der Familienpolitik, die sich am Wert des ungeborenen Lebens und an einer verantwortlichen Elternschaft ausrichten sollte, als auch im täglichen sozialen Zusammenleben, denn dies ist der richtige Weg für unser Land.“ (PA) (Fidesdienst, 01/02/2011)


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