EUROPA/SPANIEN - Bischöfe bitten die Regierung um Unterstützung des Engagements europäischer Länder bei der Bekämpfung von Christenverfolgung

Samstag, 29 Januar 2011

Madrid (Fidesdienst) – Im Schlussdokument der CCXVIII. Sitzung des Ständigen Rates der Spanischen Bischofskonferenz (CEE), der am 26. und 27. Januar 2011, tagte fordern die Bischöfe die Regierung des Landes auf, sich den anderen europäischen Ländern beim Engagement gegen Christenverfolgung anzuschließen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem auch die Planung eines neuen Pastoralprogramms der CEE, das Dokument „Wahrheit der Liebe“ (zum Schutz der Familie und des Lebens) und der Weltjungendtag, der vom 16.-21. August 2011 in Madrid stattfinden wird.
Die Bischöfe befassten sich mit den zunehmenden Übergriffen auf christliche Gemeinden in verschiedenen Teilen der Welt, bei denen in jüngerer Vergangenheit zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Mit Blick auf diese Situation hatten die Außenminister von Ungarn, Italien, Frankreich, Polen und Deutschland gefordert, dieses Thema in die Tagesordnung der Sitzung des Rates der Außenminister der Europäischen Union am 31. Januar aufzunehmen.
„Die Bischöfe“, heißt es in der Verlautbarung des Medienbüros der CEE, „bitten die katholischen Gläubigen weiterhin für die verfolgten Christen in aller Welt und für die Religionsfreiheit zu beten, dort wo dieses für den Frieden und das menschliche Zusammenleben so wichtige Gut nicht existiert oder eingeschränkt wird. Gleichsam bitten sie die spanische Regierung entsprechenden Forderungen anderer europäischen Regierungen anzuschließen. Dies wäre ein wichtiger Schritt, den nicht nur die spanischen Katholiken schätzen, sondern mit Sicherheit auch allen Bürger, die die Menschenwürde und die Menschenrechte als wesentlich betrachten.“ (CE) (Fidesdienst, 29/01/2011)


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