VATIKAN - Als „Brückenbauer zu China“ sieht sich der neue Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker

Freitag, 21 Januar 2011

Vatikanstadt (Fidesdienst) – „In meinem neuen und anspruchsvollen Amt wäre ich gerne Brückenbauer zu China“, so der neue Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, Msgr. Savio Hon Tai-Fai, bei seiner offiziellen Amtseinführung am 21. Januar 2011 zum Fidesdienst.
Am Rande der Begrüßungsfeier in den Räumlichkeiten der Kongregation erklärte der neue Sekretär in einem Exklusiv-Gespräch mit dem Fidesdienst: „Ich danke Papst Benedikt XVI. dafür, dass seine Wahl auf mich gefallen und vor allem für die besondere Aufmerksamkeit und Verbundenheit mit Asien und China. Mein Dank gilt auch Kardinal Ivan Dias und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, wo ich mit großer Freude und Herzlichkeit empfangen wurde. Ich habe bereits bemerkt, dass die das Klima hier sehr gut ist und darüber freue ich mich sehr: ich werde hier mit vielen sehr kompetenten Mitarbeitern zusammenarbeiten können. In meiner neuen und sehr anspruchsvollen Aufgabe würde ich gern Brückenbauer zu China sein. Ich bin sehr beeindruckt zu Beginn meines Mandats und bin mir dabei bewusst, wie viel Verantwortung es mit sich bringt, denn es um fasst einen sehr weiten Bereich: wir sind für die über 1.000 Kirchsprengel in aller Welt zuständig. Ich hoffe, dass die Evangelisierung der Kirche und die Missionstätigkeit dieses Dikasteriums neue Impulse erhalten wird, vor allem mit Blick auf Länder mit antiker Tradition, wie China und Indien.“
Msgr. Savio Hon Tai-Fai wurde am 21. Oktober 1950 in Hongkong geboren. Zum Zeitpunkt seiner Ernennung durch den Papst unterrichtete er als Professor für Theologie am Priesterseminar in Hongkong. Als Gastprofessor war er auch an verschiedenen Priesterseminaren in China tätig. Außerdem war er verantwortlich für die chinesische Übersetzung des Katechismus der Katholischen Kirche. Er ist Mitglied der Ordensprovinz China (China, Hongkong, Macao, Taiwan) der Salesianer von Don Bosco. (PA) (Fidesdienst, 21/01/2011)


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