EUROPA/ÖSTERREICH- „Die Welt braucht Priester!“: Päpstliche Missionswerke sichern spirituelle Grundversorgung

Samstag, 18 Dezember 2010

Wien (Fidesdienst) - „Die Welt braucht Priester, weil sie Christus braucht. Wenn sie Christus nicht hat, verfällt sie. Die Investition in die Ausbildung der Priester ist die beste Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft!“, so Monsignore Dr. Leo-M. Maasburg, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke.
P: Maasburg erinnert damit an die am 6. Januar 2011 stattfindende Sammlung für „Priester aus 3 Kontinenten“. Wie aus einer Verlautbarung von Missio Austria hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, soll mit der Aktion vor allem „spirituelle Grundversorgung“ der Menschen in den Ländern des Südens gesichert werden. Jährlich unterstützen die Päpstlichen Missionswerke weltweit mehr als 80.000 Seminaristen und tausende Novizen auf ihrem Weg zum Priesteramt.
„Materielle Hilfe allein sichert dem Menschen zwar das kurzfristige Überleben, gibt ihm aber noch keinen Lebenssinn. Seelsorger, Priester, sehen und helfen den Menschen ganzheitlich, mit Weihwasser und Trinkwasser sozusagen!“, betont Pater Maasburg.
In den Ländern des Südens fehlt es nicht an Berufungen. In Afrika, Asien und Lateinamerika ist der Zustrom zu den Priesterseminaren groß. Oft müssen aber ernsthafte Bewerber abgewiesen werden, weil es an Geld zur Ausbildung und Platz für die Unterbringung fehlt. In Europa kommt im Durchschnitt auf 3.525 Einwohner ein Priester. Damit ist die Versorgung mit Priestern in Europa immer noch am höchsten. Aber gerade dort, wo es viel mehr Priester bräuchte und zahlreiche Berufungen vorhanden sind, fehlt es an Unterstützung für die Ausbildung von Priestern. Die Anzahl der Einwohner pro Priester beträgt in Ozeanien 7.340, in Lateinamerika 8.235, in Afrika 27.335 und in Asien sogar 50.030. (MS) (Fidesdienst, 18/12/2010)


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