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Rom (Fidesdienst) – Auf den Spuren der großen Missionare, darunter Giovanni da Montecorvino, werden neue Missionare des Franziskanerordens in Asien das Evangelium verkünden: in den vergangenen Tagen wurden fünf Minderbrüder der Franziskaner im Rahmen eines feierlichen Entsendungsgottesdienstes vom Generaloberen des Ordens, P. José Rodriguez Carballo nach Myanmar, Papua Neuguinea, in das Heilige Land entsandt. Einer der Missionare wird künftig im Sudan tätig sein.
„Die Entsendung dieser Mitbrüder“, so P. Carballo in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, „ ist ein besonders wichtiger Moment für den ganzen Orden. Ich hoffe, dass sich viele Mitbrüder im Orden der Franziskaner Minderbrüder dadurch berufen fühlen“.
Bei den neuen Missionaren handelt es sich um Bruder Giuseppe Neri aus der Ordensprovinz Toskana, Bruder Maseo P. Colha und Bruder Yaroslav Vitkulinec aus der Provinz Slowakei, Bruder Lukasz Kiwatkowski aus der polnischen Ordensprovinz und Bruder Peter Beto aus der Provinz Indonesien.
Die Missionare wurden in Brüssel ausgebildet, wo der Orden seine Missionare auf die Entsendung in alle Welt vorbereitet.
„In den Herzen alle Minderbrüder ertönen in diesem Moment die Worte Jesu: ‚Die Ernte ist große aber die Arbeiter sind wenige’ und ‚Geht in alle Welt und verkündet allen Geschöpfen das Evangelium“. Der Orden der Franziskaner Minderbrüder war ursprünglich ein Missionsorden“, so der Generalobere.
Aus diesem Grund „muss jeder Ordensbruder, wenn er das Gelübde der Nachfolge des heiligen Franz von Assisi ablegt, bereit sein zu erkennen, ob der Herr ihn zur Mission ad gentes beruft. Niemand von uns kann eine solche Berufung von vorne herein ausschließen. Wenn man den Ruf hört, dann sollt man ihm großzügig folgen, auch wenn wir dafür viel aufgeben müssen: Annehmlichkeiten, Familie, Freunde und Sicherheit“, so der Generalobere weiter.
„Liebe Brüder Giuseppe, Lukasz, Maseo Peter und Yaroslav“, so P. Carballo abschließend, „mit dem heiligen Franz Xaver sage ich euch: Vertraut auf ihn, und er wird sich um eurer annehmen“. (PA) (Fidesdienst, 09/12/2010)
