AFRIKA/KAMERUN - Die Bibelpastoral in Afrika im Licht des Apostolischen Schreibens „Verbum Domini“

Donnerstag, 9 Dezember 2010

Yaoundé (Fidesdienst) – Um die Verbreitung des Wortes Gottes in Afrika durch die neuen Kommunikationsmittel und die Förderung des Bibelapostolats auf allen Ebenen, bemühen sich die Teilnehmer des vom Bibelzentrum für Afrika und Madagaskar (BICAM) unter Schirmherrschaft der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM/SCEAM) veranstalteten Kontinentalen Treffens, das vom 30. November bis 5. Dezember in Yaoundé (Kamerun) stattfand (vgl. Fidesdienst vom 30. November 2010). Dies geht aus einer gemeinsamen Schlusserklärung hervor, die dem Fidesdienst vorliegt.
Ziel des Seminars war die Analyse der Tätigkeit des Bibelapostolats in Afrika im Licht des nachsynodalen Schreibens von Papst Benedikt XVI. zur Bischofssynode des Jahres 2008 zum Thema „Das Wort Gottes im Leben und in der Sendung der Kirche“. Die Teilnehmer mussten feststellen, dass „das Bibelapostolat in einigen afrikanischen Ländern noch keine Wurzeln schlagen konnte“. Deshalb sollen vor allem lehramtliche Dokumente wie „Dei Verbum“, „Ecclesia in Africa“, „Verbum Domini“ und „Lectio Divina“ vermehrt Verbreitung finden; außerdem möchte man die Tätigkeit des Bibelapostolats im Licht des Apostolischen Schreibens „Verbum Domini“ neu definieren; nicht zuletzt sollen auch die spezifischen Fähigkeiten der Frauen bei der Förderung des Bibelapostolats vermehrt zum Tragen kommen.
Zur Förderung des Bibelapostolats werden folgende Mittel empfohlen: Moderne Informationstechnologie, Ausbildung von Mitarbeitern des Bibelapostolats auf allen Ebenen; Schaffung von Netzwerken auf diözesaner, nationaler, regionaler und kontinentaler Ebene; Einrichtung einer Schule für Übersetzer der Bibel in die afrikanischen Sprachen; Konsolidierung der Zusammenarbeit zwischen den Bibelvereinen und den einzelnen Bischofskonferenzen des Kontinents; Herausgabe von billigen Bibelausgaben in den afrikanischen Sprachen. (LM) (Fidesdienst, 09/12/2010)


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