ASIEN/INDIEN - Mit ihrem Ashram wollen christliche Ordensschwestern den Dialog mit Nichtchristen fördern

Dienstag, 7 Dezember 2010

Bangalore (Fidesdienst) – Die Missionsschwestern des Franziskanerordens führen ein christliches „Ashram“, mit dem sie den Dialog mit den Nichtchristen fördern wollen, insbesondere mit hinduistischen Gläubigen.
Das Meditations- und Begegnungszentrum, das der indischen Tradition entspricht, befindet sich in Andra Pradesh. Der Name „Ishalaya“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der englischen Begriffe „Integrity, Solitude, Happiness, Acceptance, Learning, Awareness, Yerarning, Adoreres“ zusammen. Hier sollen die Besucher schweigend meditieren, sich ihrer selbst bewusst werden und Gott anbeten.
Die Meditation, so die Ordensfrauen, findet in den Stunden der Dämmerung statt und soll vor allem den „Glanz Gottes“ zum Gegenstand haben. Im Anschluss an das gemeinsame Singen, das Lob und den Segen im Namen Gottes findet ein Moment des Schweigens statt, auf den ein Gottesdienst folgt. „Die geistlichen Übungen helfen uns jeden Tag unsere Reise zu Gott fortzusetzen und den Sinn für unsere innere Harmonie, die harmonische Beziehung zu Gott und zu den Mitmenschen zu erneuern, damit wir unsere Sendung besser erfüllen können“, so die Schwestern.
Die Erfahrung im Ashram können alle Schwestern mit zeitlichen Gelübden in Anspruch nehmen und sie versteht sich als eine wesentliche Etappe auf dem Bildungsweg der Schwestern mit dem Ziel der Inkulturation der Botschaft des Evangeliums im indischen Kontext. (PA) (Fidesdienst, 07/12/2010)


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