AMERIKA/PERU - Erzbischof von Huancayo für sein Engagement für Menschen in Not ausgezeichnet

Montag, 6 Dezember 2010

Huancayo (Fidesdienst) – Der Verein für Menschenrechte CNDH, in dem sich achtzig Organisationen zusammenschließen, die sich für den Schutz der Menschenrechte einsetzen, verleiht dieses Jahr seinen Menschenrechtspreis „Angel Escobar Juarado“ an Erzbischof Pedro Barreto Jimeno von Huancayo. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, würdigt der Verein damit das Engagement und den Beitrag des Erzbischofs zum Schutz der Menschenrechte und dessen „entschlossenes Eintreten für die Ärmsten“. Die feierliche Preisverleihung findet am 10. Dezember im Auditorium des „Colegio Medico del Peru“ statt. Der Pries des Vereins für Menschenrechte ist nach Angel Escobar Jurado benannt, der sich vor allem während der Zeit des Terrorismus für die Menschenrechte einsetzte und 1990 in Huancavelica verschleppt wurde.
Erst vor kurzem hatte sich die Bischofskonferenz vor Erzbischof Barreto gestellt, nach dem dieser auf aggressive und massive Art bedroht worden war. „Die katholische Kirche in Huancayo bekräftigt ihr Engagement zum Schutz des Lebens, der Gesundheit, einer würdigen Arbeit sowie für Frieden und Umweltschutz und spricht Erzbischof Pedro Barreto Jimeno von Huancayo (sj) ihre Unterstützung, ihr Vertrauen und ihre Treue aus, nachdem dieser von einer Gruppe von Bürgern aus La Oroya bedroht worden war“, heißt es in einer Verlautbarung der Bischofskonferenz.
Am 15. November war Erzbischof Barreto bei einer Pressekonferenz von einer Gruppe von Bürgern verbal angegriffen worden, die schließlich auch versuchten, ihn körperlich anzugreifen. Bei der Auseinandersetzung wurden Mitarbeiter des Büros für Soziales der Erzdiözese und Konferenzteilnehmer aus Junin verletzt. (CE) (Fidesdienst, 06/12/2010)


Teilen: