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Nairobi (Fidesdienst) – Die Pastoral im Krankendienst ist wesentlicher Bestandteil der vielfältigen Tätigkeit des Ordens der Kamillianer. Das seit mehreren Jahre bestehende Zentrum für Seelsorge im Krankendienst des Ordens in Nairobi wird bald ausgebaut werden und damit die Qualität des eigenen Dienstes verbessern. Nach einem Besuch in Kenia berichtet der Generalsekretär der Kamillianer, Br. Luca Perletti über die Aktivitäten der Einrichtung:
„Das Zentrum in Nairobi wurde 2001 gegründet und bot damals 10wöchige Kurse für die Pastoral im Krankendienst an. Bisher haben 246 Studenten aus den verschiedensten Ländern und Religionsgemeinschaften solche Kurse besucht: die Studenten kamen aus den USA, Irland, Indonesien, Malawi, dem Sudan, Uganda, Sambia. Eritrea, Tansania und natürlich Kenia. Dias gemeinsam Interesse für die Seelsorge im Krankendienst hat religiöse und ethnische Barrieren überwunden und … Einheit und einen Geist der Zusammenarbeit entstehen lassen. Am 15. Juli 2004 wurde das Zentrum in Nairobi von der Kommission für die Revision der Verfassung des Landes damit beauftragt, einen Bericht zum Thema Armut und Krankheit zu erstellen.
Neben den Kursen für Pastoral im Krankendienst bietet das Zentrum auch Kurse für den Umgang mit dem komplexen Phänomen HIV/Aids, für Bioethik und Betreuung freiwilliger Helfer im Krankendienst an. Insbesondere arbeitet das Zentrum dabei auch mit Kaplänen für Pastoral im Krankendienst der drei Länder Westafrikas (Kenia, Tansania und Uganda) zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde von der Regierung Kenias und der Organisation der Krankenhauskapläne in Ostafrika (OPCEA) offiziell anerkannt. Sie soll die eine angemessene Vorbereitung auf die Pastoral im Krankendienst ermöglichen und dabei einen offiziellen Abschluss verleihen: dies ist ein erster Schritt bei der Anerkennung der Pastoral im Krankendienst als wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit im Gesundheitswesen. Auf der Grundlage der bisher erreichten Ergebnisse planen die Kamillianer die Eröffnung eines weiteren Zentrums, das verschiedene Kurse im Bereich der Pastoral im Krankendienst anbieten soll, womit man der eigenen Sendung entsprechend die Ortskirche bereichern und dieser ein unverzichtbares Instrument der Evangelisierung zur Verfügung stellen will.“ (LP/AP) (Fidesdienst, 27/11/2010)
