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Alajuela (Fidesdienst) – Die Bischöfe Nicaraguas befinden sich derzeit in Alajuela (Costa Rica), wo vom 22. bis 26. November eine Tagung des Bischöflichen Sekretariats Mittelamerikas (SEDAC) teilnehmen.
Bei einer Pressekonferenz im Beisein der Präsidentin von Costa Rica, Laura Chinchilla, dankte der Vorsitzende des SEDAC, Erzbischof Leopoldo Brenes von Managua, dieser für ihre Anwesenheit und ihr Grußwort an die in Costa Rica versammelten Bischöfe Mittelamerikas.
Erzbischof Brenes betonte dabei auch, die Notwendigkeit, einer „Revision des Grenzverlaufs durch die Reaktivierung der seit verschiedenen Jahren bestehenden gemischten Nicaragua/Costa Rica-Kommission, die sich mit diesem Thema bereits befasst hat“. Die Arbeit der Kommission wurde von Costa Rica auf der Grundlage einer unilateralen Entscheidung ausgesetzt.
Frau Laura Chinchilla, dankte unterdessen den Bischöfen aus Nicaragua für ihren Besuch und erinnerte an die Predigt von Erzbischof Brenes in der Kathedrale von Managua am vergangenen Sonntag. „Costa Rica ist der Ansicht, dass man diesen Konflikt nur durch Verhandlungen und Dialog und den Rückzug der Soldaten beenden kann“, so die Staatspräsidentin.
Die alljährliche Tagung des EDAC ist angesichts der Spannungen zwischen den beiden Ländern und der Stationierung von Soldaten in den umstrittenen Grenzgebieten von besonderer Bedeutung (vgl. Fidesdienst vom 16. und 17. November 2010).
Die Delegation der Bischöfe aus Nicaragua leitet der SEDAC-Vorsitzende, Erzbischof Leopoldo Brenes. Der Delegation gehören an: Bischof Jorge Solórzano von Granada, Sekretär des SEDAC; Silvio Baez, Weihbischof von Managua; Bischof Socrates René Sándigo von Juigalpa; Bischof Pablo Smith vom Apostolischen Vikariat Bluefields; David Zywiec, Weihbischof des Apostolischen Vikariats Bluefields und Bischof Carlos Enrique Herrera von Jinotega. (CE) (Fidesdienst, 23/11/2010)
