VATIKAN - Angelusgebet am Sonntag der Weltmission: „Aufgabe der Mission ist es nicht, die Welt zu revolutionieren, sondern sie zu verwandeln. Ihre Kraft erhält sie von Christus“.

Montag, 25 Oktober 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Auf die Ähnlichkeit der Themen der so eben zu Ende gegangenen Nahostsynode (Die Katholische Kirche im Nahen Osten: Gemeinschaft und Zeugnis) und des Sonntags der Weltmission (Der Aufbau kirchlicher Gemeinschaften ist der Schlüssel der Mission“ wurde von Papst Benedikt XVI. beim Angelusgebet am Sonntag der Weltmission am 24. Oktober hin: „Beide Themen laden dazu ein, die Kirche als Geheimnis der Gemeinschaft zu betrachten, die ihrem Wesen nach für den ganzen Menschen und alle Menschen bestimmt ist.“ In diesem Zusammenhang zitierte er auch Papst Paul VI., der in seinem Apostolischen Schreiben „Evangelii nuntiandi“ schrieb: „Die Kirche lebt um zu evangelisieren…“ und gab bekannt, dass die nächste Ordentliche Synode der Bischöfe im Jahr 2012 sich mit dem Thema „Neuevangelisierung zur Weitergabe des Glaubens“ befassen wird.
„Die Kirche hat von Christus den Auftrag erhalten, allen Völkern in der Welt das Evangelium zu verkünden und Botschafter seines Heils und seines Friedens zu sein“, sagte der Papst in seiner Ansprache zum Angelusgebet, „alle haben Teil an dieser Sendung und tragen Verantwortung dafür, dass Gottes Wort die Menschen erreicht. So wollen wir die Mission der Kirche durch unser Gebet und unseren persönlichen Einsatz unterstützen. Dabei helfe und allen der Heilige Geist!“. Die Aufgabe der Mission sei es nicht, die Welt zu revolutionieren, sondern sie zu verwandeln. "Ihre Kraft erhält sie von Jesus Christus, der uns zum Tisch seiner Wortes und der Eucharistie lädt, damit wir die Gabe seiner Anwesenheit auskosten und uns in seiner Schule heranbilden", sagte Papst Benedikt XVI.. (Fidesdienst, 25/10/2010)


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