ASIEN/PAKISTAN - Kinder aus den Familien der Flutopfer besonders stark vom Phänomen der Kinderarbeit betroffen

Mittwoch, 13 Oktober 2010

Jacobabad (Fidesdienst) - Wie aus einem Bericht des National Management Authority hervorgeht, sind nach der Flutkatastrophe in Pakistan über 1,9 Millionen Wohnungen beschädigt oder zerstört und rund 8 Millionen Menschen obdachlos. Dies führt vor allem auch zu einem Anstieg der Kinderarbeit. Wie aus Medienberichten hervorgeht, werden Kinder in den betroffenen Gebieten aus den Familien, die alles verloren haben und denen es an anderen Unterhaltsmöglichkeiten fehlt, entfernt, denen man eine lukrative Arbeit in Aussicht stellt. Wie aus einem Bericht des Kinderhilfswerks UNICEF hervorgeht, sind von den rund 20 Millionen Flutopfern etwa 10 Millionen Kinder, davon 2,8 Millionen im Alter unter fünf Jahren. Angesichts der Notlage bedürfen diese Kinder eines besonderen Schutzes. Insbesondere sollten schulpflichtige Kinder die Möglichkeit haben, den Unterricht zu besuchen. (AP) (Fidesdienst, 13/10/2010)


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