AMERIKA/KOLUMBIEN - Woche für den Frieden 2010: „Für mich ist kein Opfer unbekannt“

Donnerstag, 2 September 2010

Bogotà (Fidesdienst) – Das Sekretariat für Sozialpastoral der (SNPS/Caritas Kolumbien) der Kolumbianischen Bischofskonferenz veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk REDEPAZ vom 5. bis 12. September die Woche für den Frieden 2010. Das Thema der Kampagne lautet: „Ganzheitliche Wiederherstellung: für mich ist kein Opfer unbekannt“. Die Initiative möchte im Land die Solidaritätsbereitschaft gegenüber Opfern bewaffneter Konflikte fördern und diesen Menschen im Kontext der Wahrheit und der Justiz ihre Würde zurückgeben, damit Versöhnung und Frieden tatsächlich stattfinden können.
In einer Mitteilung der Kolumbianischen Bischofskonferenz, die dem Fidesdienst vorliegt, informieren die Bischöfe, dass im Rahmen der Aktion eine Friedensmarsch stattfindet, an dem alle Betroffenen und Opferverbände teilnehmen. Der Marsch führt die Teilnehmer am 5. September von der Kirche des heiligen Franz von Assisi zur Kathedrale von Bogotà. Im Anschluss an den Marsch findet der Eröffnungsgottesdienst zur Woche für den Frieden 2010 statt.
Weitere Informationen zu den verschiedenen Veranstaltungen sind auf den Internetseiten der Abteilung für Soziale Pastoral und des Netzwerks REDEPAZ zugänglich. In ganz Kolumbien schließen sich vor allem auch katholische Gemeinden der Initiative an. Wie der Nachrichtendienst Adital berichtet finden zum Beispiel in der Gemeinde Arauquita in der Provinz Arauca an der Grenze zu Venezuela im Rahmen der Aktion Begegnungen mit betroffenen Konfliktopfern, Konferenzen, Gebetswachen und kulturelle Veranstaltungen statt. Dabei möchte man sich vor allem um Wege des Zusammenlebens und des Respekts bemühen. (CE) (Fidesdienst, 02/09/2010)


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