AMERIKA/BRASILIEN - Vertreter der Diözese Corumba befassen sich mit dem Thema Kontinentale Mission

Montag, 9 August 2010

Corumba (Fidesdienst) – Neunzig hochrangige Vertreter der Diözese Corumba (im Staat Mato Grosso do Sul, MS) versammelten sich am vergangenen Wochenende zu einer Tagung zum Thema Kontinentale Mission. Der Sekretär des nationalen Missionsrates (COMINA) und Berater der Missionskommission der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) P. Altevir José da Silva (cssp) berichtet dem Fidesdienst über die Inhalte der Tagung:

„Die Kirche ist berufen die eigene Sendung neu zu überdenken und die Mission treu und mutig im heute in Lateinamerika und in aller Welt entstandenen Kontext neu auf den Weg zu bringen“, so P. Altevir mit einem Zitat aus dem Schlussdokument der fünften Generalkonferenz der Bischöfe Lateinamerikas und der Karibik zu Beginn seines Berichts. „Diese feste missionarische Entschlossenheit muss alle Strukturen der Kirche, die Pastoralprogramme der Diözesen und die Tätigkeit von Pfarreien, religiösen Orden, Bewegungen und kirchlichen Einrichtungen prägen.“
Wie P. Altevir betont soll die Kontinentale Mission dabei alle, die ganze Kirche und alle, die zur Kirche gehören, in einen Status der permanenten Mission versetzen. „Dies erfordert von der ganzen Kirche eine pastorale Umkehr sowie Kühnheit bei der Verkündigung des Evangeliums und von den Gläubigen eine Identität als Jünger, die aktiv an der Pastoral teilnehmen. Damit diese Aufgabe erfüllt werden kann, bedarf es einer Spiritualität der Gemeinschaft“, so P. Altevir.
An der Tagung nahm auch Bischof Segismundo Martinez von Corumba teil, der die Teilnehmer, darunter Laien und Priester, ermutigte, „sich die zu vermittelnden Inhalte der Kontinentalen Mission“ zu eigen zu machen. Dabei erinnerte er auch daran, dass bei den Pastoralprogrammen seiner Diözese „die missionarische Dimension vorrangige Bedeutung hat“. (CE) (Fidesdienst, 09/08/2010)


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