AMERIKA/CHILE - „Pastoral am Arbeitsplatz in einer globalisierten Wirtschaft: Organisation und Perspektiven“: Schlussdokument zum Studienseminar des CELAM

Donnerstag, 5 August 2010

Santiago de Chile (Fidesdienst) – Man möchte die Würde und die Rechte der Arbeiter fördern; Bildungsangebote für Arbeitskräfte ausbauen und sie über die weltweite Lage Informieren; die Soziallehre der Kirche verbreiten; den sozialen Dialog anregen und damit den Wandel in der Arbeitswelt beeinflussen: dies bekräftigen die Teilnehmer des Studienseminars in ihrem Schlussdokument. Das von der Abteilung Gerechtigkeit und Solidarität des Rates der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) veranstaltete Studienseminar fand vom 26. bis 30. Juli in Santiago de Chile statt. Es nahmen Vertreter aus Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Honduras, Mexiko Panama, Paraguay, Peru, Porto Rico der Dominikanischen Republik und Venezuela teil.
Mit dem Studienseminar sollen die Bischofskonferenzen bei der Organisation und Konsolidierung der Pastoral am Arbeitsplatz unterstützt werden, damit die Arbeiter selbst ihre Berufung als missionarische Jünger in den verschiedenen Sektoren wahrnehmen in denen sie tätig sind und damit zur nachhaltigen Entwicklung der Völker beitragen.
In ihrem Schlussdokument, das dem Fidesdienst vorliegt, äußern sich die Teilnehmer besorgt im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Millionen von Arbeitskräften in Lateinamerika und der Karibik, die soziale Kluft, Arbeitslosigkeit, mangelnde Sicherheit am Arbeitsplatz und andere Probleme in der Arbeitswelt. „Angesichts dieser schmerzlichen Situation bekräftigen wir als missionarische Jünger zusammen mit unseren Bischöfen, dass Arbeit die Würde und die Freiheit des Menschen garantiert. Dies ist wahrscheinlich der Schlüssel aller sozialen Belange“, heißt es wörtlich.
Abschließend fordern die Teilnehmer des Seminars zum unermüdlichen Einsatz für die Würde der Arbeit auf dem Kontinent auf und erbitten dafür den Beistand der Gottesmutter von Guadalupe. (CE) (Fidesdienst, 05/08/2010)


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