AMERIKA/BRASILIEN - Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen fordern die Bischoefe dazu auf diejenigen zu unterstuetzen, die sich fuer die Verteidung des Lebens, der Ehe und des Friedens einsetzen

Donnerstag, 22 Juli 2010

Rio de Janeiro ( Fidesdienst) – Im Hinblick auf die Wahlen im Oktober haben die Bischoefe der oestlichen Region Brasiliens im Staat Rio de Janeiro die Glaeubigen aufgerufen diejenigen Kandidaten zu unterstuetzen, die sich fuer das Leben von der Empfaengnis bis zum natuerlichen Tod, fuer Familie und Unterrichtsfreiheit einsetzen. In einem kuerzlich veroeffentlichen Kommunique sprachen sie den Glaeubigen Mut fuer die Auswahl der Kandidaten bei den Parlementswahlen zu und erklaerten:”Das erste Kriterium fuer die Wahl eines Kandidaten ist seine Einstellung gegenueber dem Schutz der Menschenwuerde und des Lebens in allen seinen Ausdrucksformen, von der Empfaengnis bis zum natuerlichen Tod. Wir lehnen entschieden jegliche Form von Gewalt ab, ebenso wie jegliche Art der Abtreibung, der Ausbeutung von Minderjaehrigen, die Euthanasie und jegliche Art der Genmanipulierung. Das zweite Kriterium ist die Verteidigung der Familie, kin der der Mensch aufwaechst und reift. Aus diesem Grund muesst ihr die Kandidaten waehlen, die konkrete Hilfe fuer die Entfaltung der Familie nach dem Plan Gottes anbieten, d.h. Also diejenigen, die gegen gleichgeschlechtliche Heiraten sind, gegen die Adoption vonseiten homosexueller Paare, gegen die Legalisietrung der Prostitution, der Drogen und des Frauenhandels. Ein drittes Kriterium ist die Erziehungsfreiheit, die den Eltern das Recht gibt ihre Kinder entsprechend der ihnen am geeignetsten erscheinenden Lebensauffassung zu erziehen.”
Dies umfasst auch das Engagement fuer eine gute Qualitaet der oeffentlichen Schulen und den Schutz der Privatschulen entsprechend der von der Verfassung garantierten Religionsfreiheit, “die vor kurzem durch die Vereinbarungen zwischen dem brasilianischen Staat und dem Heiligen Stuhl anerkannt wurde”. Die Bischoefe verwiesen darauf, dass sich das vierte und fuenfte Kriterium auf die Solidaritaet bzw. Das Prinzip der Subsidiaritaet beziehen und hoben hervor, dass die Wàhler diejenigen Kandidaten bevorzugen sollen, die eine Kultur des Friedens foerdern und die im Land weit verbreitete Gewalt bekaempfen wollen. Die Politik, so sagten sie, sei eine der Moeglichkeiten das Evanglium ins taegliche Leben einzubringen, um so eine gerechte, bruederliche und gleiche Gesellschaft auzubauen. Politiker, die in diesem Geiste handeln, werden aqll denen Glaube und Hoffnung wiedergeben, die der Regierung und den Regierenden gegenueber zynisch und misstrauische geworden sind. “Dies ist eine grosse Chance fuer die Katholiken und alle Menschen guten Willens, die nicht vertan werden darf” schliessesn die Bischoefe ihre Erklaerung.(AP) (22/7/2010 Fidesdienst)


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