ASIEN/HONGKONG - Christliche Glaubensgemeinschaft engagiert sich im Bereich der Drogenbekämpfung: das Phänomen verbreitet sich mehr und mehr auch in Hongkong

Samstag, 26 Juni 2010

Hongkong (Fidesdienst) – Ein ganzheitliches Projekt, das Familien, Schulen und Pfarrgemeinden umfasst, wurde von der christlichen Glaubensgemeinschaft in Hongkong anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenhandel und -missbrauch am 26. Juni auf den Weg gebracht. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mitteilungsblatt der Diözese, Kong Ko Bao mitteilt, hat die christliche Glaubensgemeinschaft bereits von Juli letzten Jahres bis Februar 2010 ein „Beratungszentrum für jugendliche Drogenabhängige“ der „Lutheran Church-Hongkong Synod“ eingerichtet, bei dem über 70 Anfragen eingegangen waren.
Wie der Leiter des Caritas Hugs Centre, Dr. Fung Hing Kau, mitteilt, „bedarf es vor allem einer größeren Zusammenarbeit zwischen Familien, Schulen und Einrichtungen in den Stadtvierteln. Jedes Jahr kommen rund 260 drogenabhängige Schüler zu uns und die Zahlen sind steigend. Wir brauche die Unterstützung aller, damit wir diesen Jugendlichen dabei helfen können, ihre Such zu überwinden. Auch bei den Schülern und Studenten selbst sei der Wunsch nach solchen Programmen sehr groß. Unterdessen hat Caritas Hongkong bereits verschiedene Initiativen zur Drogenbekämpfung auf den Weg gebracht: eine kostenlose Telefonberatung, Bildungsangebote in den Schulen, regelmäßige Treffen für Drogenabhängige… (NZ) (Fidesdienst, 26/06/2010)


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