AMERIKA - Erklärung von Cochabamba: „Den christlichen Plan mit Blick auf das Gemeinwohl und die Bedürftigen leben“

Samstag, 26 Juni 2010

Cochabamba (Fidesdienst) – Zum Abschluss des X. Symposiums CELAM-UNIAPAC, das am 17. und 18. Juni in Cochabamba (Bolivien) stattfand (vgl. Fidesdienst vom 18. Juni 2010), wurde die so genannte „Erklärung von Cochabamba“ veröffentlicht. Das Thema der Veranstaltung lautete „Herausforderungen des Unternehmertums 200 Jahre nach der Unabhängigkeit Lateinamerikas und der Karibik“ mit dem Untertitel „Unternehmensvision und soziale Verantwortlichkeit christlicher Unternehmer im Licht der Enzyklika ‚Caritas in veritate’“.
Wie aus dem Schlussdokument hervorgeht, waren Delegierte aus Mexiko, der Dominikanischen Republik, Haiti, Kolumbien, Ecuador, Bolivien, Peru, Brasilien, Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay anwesend. In seinen drei Kapiteln befasst sich das Schlussdokument mit den Zeichen der Zeit 200 Jahre nach der Unabhängigkeit, mit der Globalisierung und der Öffnung der Märkte und mit den Herausforderungen, das ein Bewusstsein für Ethik und soziales Engagement bei der Unternehmensführung mit sich bringt.
Dabei waren sich die Teilnehmer einig, dass im Mittelpunkt stets der Schutz der Menschenrechte und die Werte des Evangeliums stehen sollten. Deshalb sei auch eine pastorale Begleitung christlicher Unternehmer und Arbeiter notwendig, damit entsprechend der Richtlinien der Kirchlichen Soziallehre eine gerechte Gesellschaft aufgebaut werden kann. (CE) (Fidesdienst, 26/06/2010)


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