ASIEN/CHINA - Bischof von Fen Yang besucht Familien der Bergwergsarbeiter

Freitag, 25 Juni 2010

Fen Yang (Fidesdienst) – Bischof Huo Cheng von Fen Yang in der chinesischen Provinz Shan Xi besuchte vor kurzem die Familien der Minenarbeiter. Wie aus Berichten hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, ist dies eine Gewohnheit, die der Bischof seit langem pflegt, da ein Grossteil der Gläubigen seiner Diözesangemeinschaft in Bergwerken beschäftigt ist. Wähen des Besuchs empfahl der den Minenarbeitern, das Zeichen des Kreuzes nicht zu vergessen: „Mach das Kreuzeszeichen von ganzem Herzen, morgens wenn beim Aufwachen und abends beim Zubettgehen, und wenn ihr in das Bergwerg hinabsteigt…“. Der Bischof feierte mit den Bergleuten einen Gottesdienst, bei dem mehrere Gemeindemitglieder das Sakrament der Firmung empfingen.
Die Einwohner von Fen Yang sind größtenteils Bergwerksarbeiter, weshalb die Diözese ihnen und ihren Familien ein besonders Augenmerk widmet: nicht nur der Bischof sondern auch die Priester widmen ihnen besonders viel Aufmerksamkeit. In der Diözese leben heute 16.000 Katholiken. Es gibt 31 Priester, 35 Ordensschwestern, 14 Große Seminaristen und 48 Pfarreien und Missionsstationen. Besonders aktiv ist die Sozialstation der Diözese.
Die Diözese Fen Yang befindet sich in der Provinz Shan Xi, in der es große Kohlevorkommen gibt und in der es immer wieder zu Grubenunglücken kommt, die zahlreiche Opfer fordern. Insgesamt gibt es 14 offizielle Bergwerke und zahlreiche nicht registrierte Gruben. China gehört weltweit zu den Ländern mit den meisten Unfällen in Gruben und Bergwerken: nach offiziellen Angaben gab es allein 2009 insgesamt 1.616 Unfälle mit 2.631 Toten. (NZ) (Fidesdienst, 25/06/2010)


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