ASIEN/HONGKONG - Appell der Pastoralkommission der Arbeiter: das Mindesteinkommen muss den grundlegenden Bedürfnissen der Familien entsprechen

Montag, 14 Juni 2010

Hongkong (Fidesdienst) – Die Pastoralkommission der Arbeiter in Hongkong fordert im Rahmen einer Unterschriftenaktion, dass das Mindesteinkommen es den Familien der Arbeiter ermöglicht, die grundlegenden Bedürfnisse zu erfüllen und damit ein würdiges Leben zu führen. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mittelungsblatt Kong Ko Bao berichtet, begründet die Kommission ihre Forderung wie folgt: „Heute gibt es rund 400.000 arme Arbeitskräfte, die im Monat nur wenige Tausend Honkong-Dollar verdienen. Dies ist nicht nur unzureichend, um die alltäglichen Bedürfnisse der Familien zu erfüllen, sondern es bedroht auch das Wachstum und die Entwicklung der künftigen Generationen“.
Die Petition wurde bereits auch von rund zwei Dutzend katholischen Geistlichen unterzeichnet, die dabei an die Soziallehre der katholischen Kirche erinnern: „Ein vernünftiges Einkommen ermöglicht den Arbeitskräften und ihren Familien ein würdiges Leben“. Bei Gehaltsanpassungen, die in Hongkong alle zwei Jahre stattfinden, dürfe nicht nur von finanziellen Kriterien abhängen, sondern man müsse auch den Wandel der Märkte und der Gesellschaft berücksichtigen. (NZ) (Fidesdienst, 14/06/2010)


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