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Buenos Aires (Fidesdienst) – Etwa 15.000 Priester aus fast 100 Ländern nehmen in Rom am internationalen Treffen zum Abschluss des Priesterjahres teil, das Papst Benedikt XVI. zum 150jährigen Todestag des heiligen Jean-Marie Vianney ausgerufen hat. Auch in Lateinamerika fanden zum Ende des Priesterjahres verschiedene Veranstaltungen statt, bei denen vor allem der während dieses Jahres erlebte Gemeinschaftssinn im Mittelpunkt stand.
„Es war ein Jahr, das nicht nur den Priestern galt, sondern dem ganzen Volk Gottes und der ganzen Welt“, so Bischof Luis Armando Collazuol von Concordia (Argentinien) in einem Schreiben an die Gläubigen zum Ende es Priesterjahres, das in der Diözese am 25. Juni feierlich begangen wird. Die Erzdiözese Buenos Aires veranstaltet ein Treffen im Heiligtum von Lujan, wo im November 2009 auch die Reliquien des heiligen Pfarrers von Ars ausgestellt waren.
In Brasilien feierte Erzbischof Orani Joao Tmpesta von Rio de Janeiro in der St-Peters-Kirche in Comprido einen Gottesdienst zum Abschluss des Priesterjahres in seiner Diözese. In seiner Predigt betonte er die Bedeutung des Priesteramtes als Geschenk Gottes. Er erinnerte daran, dass Christus, der Höchste Priester, der Eucharistie vorsteht und in den Worten und Taten der Kirche gegenwärtig ist. Der Priester sei hingegen bestimmt dem Gottesvolk zu dienen uns seinen Beitrag zum Aufbau des Reiches Gottes zu leisten.
In der Erzdiözese Lima (Peru) wurde eine eigene Website zu den Veranstaltungen, Dokumenten und Themen des Priesterjahres eingerichtet. In Bolivien wurde ein Wettbewerb unter dem Motto „Anekdoten aus dem Leben eines Priesters“ ausgeschrieben. Der Missionsausschuss der Bischofskonferenz lud die Gläubigen dazu ein, für die Priester das Gebet der seligen Nazaria Ignacia (1889-1943) zu beten.
In anderen lateinamerikanischen Ländern wurde die Botschaft „Die missionarische Identität des Priesters in der Kirche“ von Kardinal Hummes verbreitet, die anlässlich der Vollversammlung der Kongregation für den Klerus im März 2009 veröffentlicht wurde und in der es heißt: „Der missionarische Aspekt ist ein wesentlicher Bestandteil der Identität der Kirche und insbesondere der Priester… Die missionarische Dringlichkeit in der heutigen Welt ist wirklich groß und erfordert eine Erneuerung der Pastoral, die als ‚permanente Mission’ verstanden werden soll, als Mission ‚ag gentes’“. (CE) (Fidesdienst, 10/06/2010)
