EUROPA/DEUTSCHLAND - „Missio“ in über 40 Veranstaltungen auf dem Zweiten Ökumenischen Kirchentag (ÖKT) in München präsent

Samstag, 15 Mai 2010

München (Fidesdienst) – Die Aids-Arbeit der Kirche, ihr Einsatz für Menschenrechte, für den friedlichen Dialog der Religionen und das ökumenische Engagement gegen Jugendgewalt in Südafrika – mit diesen Themenschwerpunkten ist missio in über 40 Veranstaltungen auf dem Zweiten Ökumenischen Kirchentag (München, 12. bis 16. Mai) präsent. Viele Gesprächspartner aus Afrika und Asien sind auf Einladung von missio zum Ökumenischen Kirchentag nach München gekommen, darunter auch der syrisch-katholische Erzbischof von Mossul im Irak, Georges Casmoussa (vgl. Fidesdienst vom 12. Mai 2010).
Kurz vor Beginn des Ökumenischen Kirchentages konnte „missio“ auch die neu gestalteten Begegnungsräume im Haus der Weltkirche in München eröffnen, in denen neue Ausstellungsräume unter anderem die Lebenswelt der missio-Partner veranschaulichen.
In einem anlässlich des ÖKT veröffentlichen Interview sagt der Präsident von missio München, Pater Eric Englert (osa), zur Bedeutung der Ökumene für missio: „Ich bin sehr dankbar, dass wir bei missio eine sehr gute und lange Tradition der Zusammenarbeit mit evangelischen Partnern und Schwesterwerken haben. Diese geschwisterliche Zusammenarbeit wollen wir beim Kirchentag zum Ausdruck bringen.“
Zu den Gästen des ÖKT gehört auch der Vorsitzende des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) und Erzbischof von Estergom-Budapest, Kardinal Peter Erdö. In seiner Predigt beim Gottesdienst der Nationen am 14. Mai in der Kirche Sankt Michael in München erinnerte er daran, dass „die Mission der Apostel aber auch die Sendung der Christen kein menschliches Werk ist“. Man solle deshalb nicht denken, „dass die Wirkung der der Mission der Kirche allein ein Ergebnis menschlicher Kenntnisse und Bemühungen sei.“. In diesem Sinne forderte er die Gottesdienstteilnehmer abschließend auf: „Beten wir also in dieser heutigen Messe um das Licht und die Kraft des Heiligen Geistes, damit wir mit unserem Dienst in der Mission und in der pastoralen Betreuung der verschiedenen Völker und Gemeinschaften auch ein authentisches Zeichen und ein Mittel der alle Menschen erlösenden göttlichen Liebe werden.“ (MS) (Fidesdienst, 05/05/2010)


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