AMERIKA/BRASILIEN - „Die Brasilianer waren immer begeistert von der Eucharistie“, so Kardinal Hummes bei der Eröffnung des 16. Eucharistischen Kongresses

Freitag, 14 Mai 2010

Brasilia (Fidesdienst) – Am 13. Mai wurde der Eucharistische Kongress in Brasilien eröffnet, der im Rahmen der Jubiläumsfeiern der Erzdiözese Brasilia und des 50jährigen Gründungsjubiläums der Stadt Brasilia stattfindet (vgl. 9. April 2010). Bei einer Pressekonferenz der Erzdiözese Brasilia betonte der Sondergesandte des Papstes und Präfekt der Kongregation für den Klerus, Kardinal Claudio Hummes, die Bedeutung dieses 16. Eucharistischen Kongresses in Brasilien.
Wie der Kardinal betont, hat sich Papst Benedikt XVI. immer wieder in seinen Predigten oder Audienzen sich als Bewunderer Brasiliens erwiesen, nicht nur was das Land anbelangt, sondern auch seine Rolle als „Vorbild“ des Glaubens und des Christentums. „Der Papst hat stets eine besondere Beziehung zu Brasilien gepflegt und spricht stets mit großer Zuneigung über das Land. Vor allem nach seinem Besuch in Aparecida im Jahr 2007, als er sich mehrere Tage lang in Brasilien aufhielt. Ich kann dies bezeugen: dieser Besuch hat den Papst sehr beeindruckt“, so der Kardinal.
Die Brasilianer, so der Kardinal mit Bezug auf den Eucharistischen Kongress, seien seit jeher begeistert von der Eucharistie und der Eucharistische Kongress sei für das jeweilige Land, in dem er stattfindet immer von besonderer Bedeutung. „Die ganze Kirche Brasiliens und ihre Katholiken ist hier in Brasilia präsent. Hier schlagen die Herzen der Katholiken gemeinsam. Und der Kongress soll dazu beitragen, dass die Gesellschaft zu wichtigen Werten zurückfindet, wie Solidarität, soziale Gerechtigkeit und harmonisches Zusammenleben. Der Eucharistische Kongress ist ein öffentliches Ereignis, es tritt aus dem Tempel heraus und geht auf die Straßen, damit alle an einem so wichtigen Ereignis teilnehmen können“.
Erzbischof Joao Braz de Aviz von Brasilia bekräftigte, dass sich der 16. Eucharistische Kongress auch mit sozialen Belangen befassen werde. Ein konkretes Beispiel sei auch der Gottesdienst, den Kardinal Hummes mit den Arbeitern der Stadt feiert.
Zu der Veranstaltung werden rund 100.000 bis 150.000 Teilnehmer am Tag erwartet. Mit den Vorbereitungen wurde bereits vor drei Jahren begonnen: es fanden 38 monatliche Treffen statt und an der Organisation des Eucharistischen Kongresses sind rund 5.000 Personen beteiligt. (CE) (Fidesdienst, 14/05/2010)


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