AMERIKA/PERU - CELAM veranstaltet Treffen der mit der Durchführung der Kontinentalen Mission beauftragten Bischöfe und Delegierten

Lima (Fidesdienst) – Vom 3. bis 6. Mai tagte in Lima die vom Rat der Lateinamerikanischen Bischofskonferenzen (CELAM) veranstaltete Versammlung der mit der Durchführung der Kontinentalen Mission und der Erneuerung der Pfarrgemeinden beauftragten Bischöfe (vgl. Fidesdienst vom 4. Mai 2010).
Wie aus einer Verlautbarung hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegt, nahmen insgesamt 38 Bischöfe und Delegierte der Bischofskonferenzen teil. Den Vorsitz bei der Versammlung hatte der geschäftsführende Sekretär der Abteilung Kommunikation und Dialog des Rates der Lateinamerikanischen Bischöfe, P. Cristoforo Dominguez. Erzbischof Carlos Aguiar von Tlalnepantla (Mexiko) erläuterte das Programm und die Arbeitsweise der Versammlung. Im Mittelpunkt der Debatte stand die Erneuerung der kirchlichen Gemeinschaften und der pastoralen Strukturen in Diözesen und Pfarrgemeinden in einer Perspektive der pastoralen Umkehr im Licht von Aparecida mit dem Ziel der Permanenten Mission.
Im Rahmen des Eröffnungsgottesdienstes lud der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Miguel Cabreijos Vidarte, ofm, die Teilnehmer zur Stärkung der Gemeinschaft mit Christus und den Mitmenschen ein.
Der Weihbischof von Concepcion (Chile), Pedro Ossandon Buljevic, sprach in seinem Beitrag über das Thema: „Diözese und Pfarrei: historische Anmerkungen, heutige Situation – Licht- und Schattenseiten“. In einem Rückblick auf die Geschichte der Pfarreien in Lateinamerika von der Zeit der Kolonialherrschaft bis in die Gegenwart, betonte er „ die Pfarrei ist lebendig, Christus ist nicht tot, er ruft uns auch heute noch auf, uns seiner Herde anzunehmen“.
P. Carlos Galli (Katholische Universität Argentinien) betonte in seiner Analyse zur Gemeinschaft und zur Erneuerung in Pfarrgemeinden, Diözesen und deren Strukturen über die Bedeutung des Glaubenslebens, in dessen Mittelpunkt stets die Liebe stehen müsse. Dabei hob er hervor, dass authentische Jünger sich durch freudig gelebte Liebe auszeichnen. (CE) (Fidesdienst, 08/05/2010)