AMERIKA/KOLUMBIEN - Katholischer Priester erliegt den ihm bei einem Überfall am 4. Mai zugefügten Verletzungen

Samstag, 8 Mai 2010

Manizales (Fidesdienst) – Pater Carlos Gonzalez, 47, wurde am Samstag, den 4. Mai in Manizales (rund 200 Kilometer von Bogotà entfernt) von zwei Jungendlichen überfallen. Am 7. Mai erlag er in dem Krankenhaus, in das er nach dem Raubüberfall eingeliefert wurde, den ihm zugefügten Verletzungen. Die Beisetzungsfeier findet in Medellin statt. Pater Carlos Gonzalez war seit 2008 Rektor der technischen Gesamtschule „San Rafael“ in Manizales. Am Abend des 4. Mai näherten sich ihm beim Verlassen des Institutes zwei junge Männer. Nachdem er sich weigerte, den beiden sein Fahrzeug zu überlassen, stachen sie etwa 30 Mal mit einem Messer auf ihn ein. Er wurde zunächst von den Angreifern verschleppt und in einem ländlichen Gebiet in der Umgebung von Manizales entlang der Straße nach Bogotà schwer verletzt sich selbst überlassen. Die Polizei konnte das gestohlene Fahrzeug nach einer langen Verfolgung beschlagnahmen und die Täter in der Gemeinde Villamaria im Stadtviertel Cervantes festnehmen. Die Ärzte der Klinik „San Marcel“, in die der verletzte Geistliche eingeliefert wurde, hatten es als ein Wunder bezeichnet, dass dieser noch am Leben war. P. Carlos Gonzalez ist Mitglied des Drittordens der Kapuziner von der Schmerzhaften Gottesmutter. Der Orden wurde am 12 April 1889 in Valencia (Spanien) von dem Franziskaner und Bischof Pater Luis Amigo gegründet (daher sind sie such unter dem Nahmen Amigonianer bekannt). Heute sind die Mitglieder des Ordens auf vier Kontinenten präsent. In Amerika sind sie in Brasilien, Ecuador, Costa Rica, den Vereinigten Staaten, Nicaragua, Porto Rico, der Dominikanischen Republik, Panama, Venezuela, Bolivia, Chile und Argentinien tätig. (SL) (Fidesdienst, 08/05/2010)


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