AMERIKA/PERU - Auch die peruanischen Bischöfe lehnen das so genannte „Arizona“-Gesetz ab

Freitag, 7 Mai 2010

Lima (Fidesdienst) – Der Vorsitzende der Peruanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Miguel Cabrjos Vidartde, OFM, von Trujillo, bezeichnete das so genannte „Arizona“-Gesetz als Verstoß gegen die Menschenwürde und die Menschenrechte. Gegen die in den Vereinigten Staaten geltenden Bestimmungen, die eine Ausweisung von illegalen Zuwanderern vorsehen, sollen sich die Menschen in Peru gemeinsam engagieren. Auch die US-amerikanischen Bischöfe bat der Erzbischof, sich ausdrücklich gegen das Gesetz auszusprechen, da für die katholische Kirche die Präsenz der insgesamt 45 Millionen hispano-amerikanischen Zuwanderern, die in den USA leben, wichtig ist, wenn es um das Wachstum des Glaubens geht.“
Erzbischof Miguel Cabrejos betont in diesem Zusammenhang, dass alle Menschen das recht der freien Mobilität genießen sollten, „wenn diese auf korrekte Weise geschieht“. „Wir sind alle Zuwanderer und auch die Amerikaner selbst, waren anfangs Zuwanderer, und daran sollte man sich heute erinnern. Außerdem handelt es sich bei dem meisten Zuwanderern um pflichtbewusste und fleißige Arbeiter, die ihren Beitrag leisten“, so der Erzbischof weiter.
Wie aus der Verlautbarung der Bischofskonferenz, die dem Fidesdienst vorliegt, äußerte sich der Erzbischof zu diesem Thema im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst zur Versammlung der Missionsbeauftragten der Bischofskonferenzen des CELAM in Lima (vgl. Fidesdienst vom 4. Mai 2010). (CE) (Fidesdienst, 07/05/2010)


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