AMERIKA/BRASILIEN - Die Versammlung der Bischöfe befasst sich mit dem Thema „Jünger des Wortes“

Mittwoch, 5 Mai 2010

Brasilia (Fidesdienst) – Im Mittelpunkt der 48. Vollversammlung der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) steht das Thema „Jünger und Diener des Wortes Gottes und der Sendung der Kirche in der Welt“. Mit diesem Thema befassen sich seit dem 5. Mai insgesamt über 300 Bischöfe aus allen Teilen des Landes „Das wichtigste Thema ist das Wort Gottes“, so Bischof Demetrio Valentini von Jales (Sao Paolo), Vorsitzender von Caritas Brasilien, in einer Verlautbarung, die dem Fidesdidnst vorleigt. Wie der Bischof mitteilt, stehen jedoch auch weitere wichtige Punkte auf der Tagesordnung, darunter die Kirchlichen Basisgemeinschaften (CEB), die allgemeinen Richtlinien der Kirche in Brasilien und die Kontinentale Mission, die landwirtschaftlichen Belange des Landes und das hundertjährige Jubiläum der Ökumenischen Bewegung. Zu den landwirtschaftlichen Fragen betont Bischof Valentini, dass „die Beschäftigung mit diesem Problem die Debatte über einen für das Land wichtigen Bereich, insbesondere unter ökologischen Aspekten, anregen wird“.
Bei der Eröffnung der Bischofskonferenz wurde auch ein Schrieben von Staatspräsident Lula verlesen, der darin die Wichtigkeit der Beziehungen zwischen Regierung und Kirche hervorhebt. In seinem Schreiben erinnert er vor allem an die Bedeutung der Sozialpolitik und des Engagements für die Menschenrechte.
Am ersten Versammlungstag berichteten die verschiedenen Ausschüsse der CNBB über die eigene Tätigkeit. Außerdem sollten die geltenden Normen im Hinblick auf die Enthebung aus dem Priesteramt erörtert werden. Zudem befassen sich die Bischöfe mit den Feiern zum 50jährigen Jubiläum des Zweiten Vatikanischen Konzils, das 1965 zu Ende ging. Im Rahmen der Versammlung stehen zahlreiche Plenarsitzungen und Debatten auf dem Programm. Der Gottesdienst der Bischöfe im Heiligtum der Salesianer von Don Bosco wird jeden morgen von den katholischen Fernsehsendern um 7.00 Uhr live übertragen. (CE) (Fidesdienst, 05/05/2010)


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