ASIEN/HONGKONG - Diözesen, Ordensinstitute und Laienverbände bringen ein gemeinsames Missionsprojekt für junger Menschen in Kambodscha und Afrika auf den Weg

Freitag, 26 März 2010

Hongkong (Fidesdienst) – Kambodscha und Afrika stehen im Mittelpunkt der missionarischen Bildung junger Katholiken in Hongkong. Die Diözese Hongkong, die dort ansässigen Ordensinstitute und Laienverbände haben gemeinsam ein Projekt auf den Weg gebracht, in dessen Rahmen Laien, insbesondere Jugendliche im Ausland ausgebildet werden sollen. Wie das in chinesischer Sprache erscheinende Mittelungsblatt Kong Ko Bao mitteilt, steht dabei für die verschiedenen Monate jeweils ein anderes Thema im Mittelpunkt, darunter die verschiedenen Missionsberufungen, die Umsetzung der Missionstätigkeit in der Kirche, die Mission des heiligen Paulus, das religiöse Bewusstsein der verschiedenen Religionen. Im Rahmen des Projekts werden junge Menschen dazu aufgefordert, nach Afrika oder Kambodscha zu gehen, wo die Diözese bereits Kontakte zu Missionaren besitzt.
Wie der erste als Missionar in Afrika tätige Priester der Diözese Hongkong, Paul Kam Po Wai, betont, „hilft dieses Projekt den jungen Menschen, ein Bewusstsein für die eigene missionarische Verantwortung zu entwickeln“. Bei einem Treffen zur Planung des Projekts betonte Pater Franco Cumbo vom Päpstlichen Institut für die Außenmissionen (PIME), dass „in all den Jahren der missionarischen Tätigkeit in Hongkong stets die Verkündigung unter den Einheimischen im Mittelpunkt stand, doch nun ist die Stunde gekommen, dass wir auch die missionarische Tätigkeit im Ausland fördern wollen“. „Unsere Missionen in anderen asiatischen Ländern sind bereit, Jungendliche aus Hongkong aufzunehmen“, so P. Cumbo stellvertretend für die PIME-Provinz Hongkong. Der Geistliche teilt die eigene missionarische Erfahrung gerne mit anderen: „Wir brauchen keine Angst haben, ich betrachte die Mission in Hongkong als eine Gnade. Die heutigen Jugendlichen sollten auf den Herrn hören, denn er wird sie mit Sicherheit glücklich machen“. Auch die erste Laienmissionarin, die in Simbabwe tätig war, berichtet über ihre Erfahrung und bekräftigt: „Die Evangelisierungstätigkeit hat mich vollkommen verändert“. (NZ) (Fidesdienst, 26/03/2010)


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