AMERIKA/DOMINIKANISCHE REPUBLIK - Kirche übt Kritik am Bericht der Vereinten Nationen zur angeblichen rassistischen Einstellung der Dominikanischen Republik gegenüber Haiti

Samstag, 20 März 2010

Santo Domingo (Fidesdienst) – Der Erzbischof von Santo Domingo, Kardinal Nicolas de Jesus Lopez Rodriguez, übte Kritik an dem von en Vereinten Nationen veröffentlichten Dokument, in dem von rassistischem Verhalten und Diskriminierung gegenüber den Einwohnern Haitis durch die Dominikanische berichtet wird. In dem am 17. März veröffentlichten UN-Papier heißt es unter anderem, dass die Dominikanische Republik „Strategien zur Bekämpfung von Rassismus und Maßnahmen zum Schutz der Haitianer“ in Erwägung ziehen sollte. Dazu erklärte Kardinal Lopez Rodriguez in einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, dass die Vereinten Nationen anstatt Kritik an der Dominikanischen Republik zu üben vielmehr die Solidarität und die rasche Hilfeleistung erwähnen sollten, mit der die Regierung der Dominikanischen Republik nach dem Erdbeben in Haiti am 12. Januar reagiert hat.
Vor demselben Hintergrund betonte der Sekretär der Bischofskonferenz der Dominikanischen Republik, Msgr. Benito Angeles, dass allen bekannt sei, wie rasch die dominikanischen Behörden den Haitianern geholfen haben und dass die Krakenhäuser an der Grenze und in der Hauptsstadt übervolle waren mit haitianischen Patienten, die dort medizinische Nothilfe erhalten haben. Kardinal Lopez Rodriguez und Msgr. Angeles erläuterten ihre Position vor der einheimischen Presse anlässlich der Unterzeichung eines Dokuments zur Transparenz und Ethik bei den Wahlen 2010 der „Junta Central Electoral“ (JCE). (CE) (Fidesdienst, 20/03/2010)


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