AMERIKA/BRASILIEN - Der Brasilianische Missionsrat befasst sich mit den Richtlinien für die Evangelisierungstätigkeit der katholischen Kirche in Brasilien

Dienstag, 16 März 2010

Brasilia (Fidesdienst) – Am Sonntag, den 14. März ging die Versammlung des Brasilianischen Missionsrats (COMINA) zu Ende bei der sich die Teilnehmer mit der Missionstätigkeit der katholischen Kirche in Brasilien befassten. An dem Treffen, das in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Missionswerke in Brasilia stattfand, nahmen Delegierte der Missionsräte aus den 17 Pastoralregionen teil, aus denen sich die Brasilianische Bischofskonferenz zusammensetzt. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, geht hervor, dass „im Mittelpunkt der Versammlung vor allem der bereichernde Erfahrungsaustausch unter den Missionaren aus den verschiedenen Regionen stand“. Wie der geschäftsführende Sekretär des Rates, Pater Joseph Altevir, mitteilt „War die Veranstaltung wirklich Anlass zur Freude und zum Zusammensein, so dass die Teilnehmer sich mit immer größerer Begeisterung für die Verwandlung einer Utopie in die Wirklichkeit und der Hoffnung in missionarisches Handeln einsetzen“.
Der COMINA-Beauftragte, Pater Paulo Suess, betonte hingegen, dass dieses Missionarische Handeln auf der Grundlage konkreter Richtlinien stattfinden, die in den Allgemeinen Richtlinien für die Evangelisierungstätigkeit der Kirche in Brasilien (DGAE) zusammengefasst sind. „Der Kern dieser Richtlinien ist nicht nur das Thema einer Kampagne, sondern die grundlegend Politik und Struktur unserer Kirche in der Zeit nach Aparecida“, so Pater Suess. Dabei gehe es um drei wesentliche Handlungsrichtlinien für die Mission: die Förderung der Würde des Menschen, die Erneuerung der Gemeinden und der Aufbau einer solidarischen Gesellschaft.
Nach Ansicht von Pater Altevir gehörten vor allem die Erfahrungsberichte von 25 Missionaren aus 17 Ländern, die sich im Missionarischen Kulturzentrum (CCM) mit Blick auf ihre missionarische Tätigkeit in den verschiednen Regionen fortbilden, am 13. März, zu den Höhepunkten der Veranstaltung. (CE) (Fidesdienst, 16/03/2010)


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