AMERIKA/MEXIKO - Der erste Missionskongress gibt der Kontinentalen Mission in den einzelnen Pfarreien neue Impulse

Samstag, 13 März 2010

Toluca (Fidesdienst) – Vom 4. bis 7. März feierte die Diözese Toluca ihren ersten Missionskongress, in dessen Rahmen sich die Delegierten vor allem mit den verschiedenen konkreten Aspekten der Sendung der Kirche befassten. In einem Bericht zur Veranstaltung, der dem Fidesdienst vorliegt, sollte dabei vor allem auch die missionarische Tätigkeit unter den engagierten Laien gefördert werden.
In den einzelnen Beiträgen wurde die Arbeit in den Diözesen geschildert und zum Teil mit konkreten Daten belegt. Dabei wurde auch ein Bezug zur weltkirchlichen Tätigkeit hergestellt. Besonders Interesse galt den Erfahrungsberichten verschiedener Missionare.
Mit Unterstützung der Päpstlichen Missionswerke, wurde der Kongress auch in ganz Mexiko und in verschiedenen anderen Ländern publik gemacht: darunter Argentinien, Kolumbien, Peru, El Salvador, Spanien und die Vereinigten Staaten.
Auf dem Programm standen auch das gemeinsame Gebet und die spirituelle Einkehr. Viele nahmen an den Gottesdiensten im Zeichen des gemeinsamen missionarischen Engagements teil. Der Kongress ging mit einem gemeinsamen Schlussgottesdienst und einem Missionsfest auf einem zentralen Platz statt, an dem die rund 2.500 Kongressteilnehmer und viele andere Interessierte teilnahmen. Nach Schätzungen sollen rund 3.100 den Musik-, Tanz- und Theateraufführungen zu missionarischen Themen beigewohnt haben.
Bei seiner Predigt zum Schlussgottesdienst erinnerte der Apostolische Nuntius in Mexiko, Erzbischof Christophe Pierre, an die Bedeutung des Missionskongresses mit Bezug auf das Zweite Vatikanische Konzil und das Dekret „Ad gentes“, in dem es heißt, dass „die ganze Kirche ihrem Wesen nach missionarisch ist“.
Bischof Francisco Javier Chavolla Ramos von Toluca bat die Gläubigen sich von den neuen Impulsen inspirieren zu lassen, die von diesem Missionskongress ausgehen und dabei stets den Kontakt zur Jesus und dem Heiligen Geist zu suchen und sich der Fürsprache der Jungfrau Maria, Stern der Evangelisierung, anzuvertrauen. In diesem Sinn wünschte er sich auch die Eröffnung der Kontinentalen Mission in den Gemeinden seines Bistums. (Fidesdienst, 13/03/2010)


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