AMERIKA/MEXIKO - Beisetzungsfeier für den am Aschermittwoch ermordeten P. Luis Parra: er war ein beispielhafter Priester und ein barmherziger Samariter

Montag, 22 Februar 2010

Mexiko City (Fidesdienst) – In der Kirche „El Sagrario“ in Mexiko City fand die Beisetzungsfeier für Pater José Luis Parra Puerto statt, der am Aschermittwoch, den 17. Februar, ermordet wurde. Dem Gottesdienst stand der Weihbischof von Mexiko, Antonio Ortega Franco vor, der in seiner Predigt beklagte, dass der Mensch oft zu schrecklich Bösem in der Lage ist. Den verstorbenen P. Luis Parra bezeichnete er als beispielhaften Priester und barmherzigen Samariter, der sich sein ganzes Leben lang zusammen mit anderen Priestern vor allem für soziale Belange einsetzte. Im Anschluss an die Beisetzungsfeier wurde der Verstorbene in seine Geburtsstadt Merida überführt.
P. José war am Mittwoch, den 17. Februar in seinem Fahrzeug von unbekannten Männern aufgehalten und ermordet worden, während er sich in seinem Kleinbus auf dem Weg in den Westen des Bundesdistrikts befand. P. José Luis Parra wurde tot in seinem Kleinbus aufgefunden, den die Diebe zunächst entwendet und dann in dem Dorf Netzahualcoyotl stehen gelassen hatten.
P. José Luis Parra Puerto wurde am 5. August 1959 in Merida Yucatan geboren und am 6. Juni 1986 in Mexiko City zum Priester geweiht. ER besuchte das Seminar Sant’Ildefonso und die Päpstliche Universität Mexiko. Er war als Kaplan der Maristen in Merida (1989), Pfarrvikar in Motul (1993), stellvertretender Leiter der Abteilung für Evangelisierung und Katechese (1995), Rektor der Kirche „Madre di Dio“ (1995), Rektor der Kirche Nuestra Sr. Refugio de Pecadores (1997), Vikar in San Servazio in Vallabolid (1998), Vikar in Ticul (1998), Pfarrer in Guadalupe, Tizimin (1999) tätig und ist seit 2003 in die Erzdiözese Mexiko Citty inkardiniert. Er gründete die Stiftung „Tlazotlalitztli-Ollin A.C.“, die älteren Menschen hilft und Bildungsprogramme für Kinder aus armen Familien unterstützt. (CE) (Fidesdienst, 22/02/2010)


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