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Manila (Fidesdienst) – Die Figur des traditionsgebundenen und gleichsam modernen Priesters stand im Mittelpunkt des Philippinischen Priesterkongresses, der gestern in Manila zu Ende ging. Im Priesterjahr lud die Bischofskonferenz des Landes alle Priester zu dem Treffen ein, bei dem man sich mit den Herausforderungen des Priesteramts in der heutigen Zeit befassen wollte.
Insgesamt 5.500 Priester aus allen Diözesen des Landes waren nach Manila gekommen, um an der Veranstaltung teilzunehmen bei der mit dem Präfekten der Kongregation für den Klerus, Kardinal Claudio Hummes, und dem Prediger des Päpstlichen Hauses, P. Raniero Cantalamessa, auch der Vatikan vertreten war.
Bei dem Kongress unter dem Motto „Treue zu Christus, Treue zum Priesteramt“ erörterten die Teilnehmer die Identität des Priesters, der heute insbesondere auch auf den Philippinen alltäglich mit zahlreichen Herausforderungen und Widrigkeiten konfrontiert wird.
„Es war wie ein neues Pfingsten und zwar nicht nur für den Klerus, sondern für die ganze Kirche auf den Philippinen“, „es war eine Gelegenheit, uns mit unserem Amt und unserem Engagement auseinanderzusetzen“, so lauten die Kommentare einiger Kongressteilnehmer.
Das Priesterjahr „ruft alle Priester dazu auf, die eigene Christusnachfolge zu vertiefen“, betonte Kardinal Hummes in seiner Ansprache.
Der heutige Priester solle die geistlichen Bedürfnisse der Gläubigen bekennen und das Sakramentenleben pflegen und dabei vor allem „aus der Eucharistie“ die Kraft für sein ethisches und soziales Engagement schöpfen.
Nicht zuletzt wurden die Priester, mit Bezug auf die Botschaft von Papst Benedikt XVI. zum Weltmedientag, auch zur Nutzung der neuen Technologien bei der Evangelisierung aufgefordert. (PA) (Fidesdienst, 01/02/2010)
