VATIKAN - Weltlepratag: Pflegeinrichtungen für Leprakranke der katholischen Kirche in aller Welt

Samstag, 30 Januar 2010

Vatikanstadt (Fidesdienst) – Der 57. Weltlepratag am 31. Januar lenkt das Augenmerk der Öffentlichkeit auf diese heute heilbare Krankheit und soll zur Hilfsbereitschaft gegenüber den davon betroffenen Mitmenschen anregen. Die Kirche hilft den Betroffenen, die oft sogar von der eigenen Familie ausgestoßen werden, seit jeher insbesondere in den Missionsländern und garantiert dabei nicht nur medizinische Behandlung, sondern auch geistlichen Beistand und die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. In vielen Ländern werden Leprakranke auch heute noch diskriminiert, da man die Krankheit, deren Folge oft verheerende Verstümmelungen sind, immer noch für unheilbar hält.
Wie aus dem Statistischen Jahrbuch der Kirche hervorgeht, befinden sich weltweit 521 Pflegeinrichtungen für Leprakranke in aller Welt. Nach Kontinenten aufgeteilt entsteht folgendes Bild (in Klammern jeweils das Land mit den meisten Einrichtungen): Afrika: 186 (Demokratische Republik Kongo: 31); Amerika: 38 (insgesamt), Mittelamerika Festland 4 (Mexiko), Mittelamerika Antillen 7 (Haiti 4), Südamerika: 27 (Brasilien 12); Asien: 293 (Indien 220); Europa: 3 (Italien, Belgien, Spanien); Ozeanien 1 (Papua Neuguinea). (SL) (Fidesdienst, 30/01/2010)


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