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Porto Alegre (Fidesdienst) – Wie die Brasilianische Bischofskonferenz mitteilt nehmen zahlreiche katholische Jugendgruppen am 10. World Social Forum teil, das am 25. Januar begonnen hat. Dieses Jahr gibt es verschiedene Veranstaltungsorte in aller Welt. In Brasilien findet das Großereignis parallel in Porto Alegre, dem Veranstaltungsort des ersten Forums, und Salvador statt. An der Veranstaltung, die noch bis zum 31. Januar dauert, nehmen zahlreiche Organisationen teil, darunter auch die katholischen Jugendgruppen des Landes. Auf dem Programm stehen Studienseminare mit Beteiligung der verschiedenen Organisationen und Diskussionsrunden zum Thema Weltwirtschaftskrise.
Die Jugendgruppen werden dabei vor allem auf ihre Kampagne gegen Gewalt und Jungendmorde aufmerksam machen. Diese Kampagne steht im Mittelpunkt der Agenda der Jugendgruppen für die Jahre 2010 und 2011 und wurde in November vergangenen Jahres beim 7. Meeting der Bewegung Glauben und Politik in Ipatinga (vgl. Fidesdienst vom 7. Dezember 2009) angeregt. Im Rahmen der Kampagne „Jugendliche marschieren gegen Gewalt“ sollen Jugendliche im ganzen Land zum Engagement für die Menschen- und Bürgerrechte aufgerufen werden.
Morde an Jugendlichen sind in Brasilien an der Tagesordnung und die katholische Kirche möchte sich darum bemühen, durch die Verkündigung des Evangeliums zur Heilung dieser Wunde beizutragen. Die Friedensarbeit der Kirche in diesem Bereich, die immer mehr Unterstützung findet, begann im Jahr 2006. Bei dem Treffen in Ipatinga konnte schließlich die Kampagne offiziell vorgestellt werden. Für das Jahr 2011 ist ein Jugendmarsch geplant, zu dem alle Jugendlichen eingeladen sind, die sich aktiv für die Bekämpfung von Gewalt einsetzen wollen. (CE) (Fidesdienst, 27/01/2010)
